Kühl- und Kässpatzenwasser: Automechaniker und Koch verbrühen sich bei Arbeitsunfällen

Ein Automechaniker und Koch haben sich im Landkreis Lindau fast zeitgleich schwere Verbrühungen zugezogen. Der Mitarbeiter eines Autohauses in Weißensberg hatte heiße Kühlflüssigkeit ins Gesicht bekommen, der Koch schüttete sich in Lindau heißes Kässpatzenwasser über Brust und Hals. Beide mussten in Kliniken behandelt werden.

Gegen 16.20 Uhr wollte ein 40-jähriger Mechaniker eines Autohauses in Weißensberg an einem Pkw einen Kühlmittelschlauch überprüfen. Dabei löste sich der Kühlmittelschlauch und heißes Kühlwasser spritzte dem Mechaniker ins Gesicht und an den Hals. Der Mechaniker erlitt dabei Verbrühungen 2. Grades und kam mit einem Rettungshubschrauber nach Erstversorgung an der Unfallstelle in eine Spezialklinik.

Gegen 17. 00 Uhr war ein Koch eines Hotels am Bahnhofsplatz in Lindau dabei, Käsespätzle zuzubereiten. Vermutlich aus Unachtsamkeit kam er mit der rechten Hand ins kochende Wasser. Dabei erschrak er sich so, dass er das kochende Wasser auch über seine rechte Brust und Hals goss. Der 24-jähringe Koch kam mit Verbrühungen ersten Grades in ein Krankenhaus. Ein Fremdverschulden schließt die Polizei aus. (PI Lindau)