Klinik Füssen bietet erweiterte Notfallversorgung an

Die Klinik Füssen hat im Sommer 2024 einen bedeutenden Schritt in der Patientenversorgung gemacht und bietet nun eine erweiterte Notfallversorgung an. „Wir sind sehr froh, dass wir diesen großen Schritt gehen konnten“, so Dr. Philipp Zimmermann, Chefarzt der Notfallzentren in Füssen und Kaufbeuren. Das Notfallstufenkonzept des Gemeinsamen Bundesausschusses erfordert umfangreiche Ressourcen, die die Klinik nun vollständig bereitstellt.

Die erweiterte Notfallversorgung umfasst zahlreiche Fachbereiche, darunter Orthopädie, Unfallchirurgie, Innere Medizin, Kardiologie, Gastroenterologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesie sowie Frauenheilkunde mit Geburtshilfe. Diese breite medizinische Expertise ermöglicht eine umfassende Akutversorgung der Patienten, unabhängig von ihren Beschwerden.

Darüber hinaus wurde die Infrastruktur der Klinik ausgebaut. Neben einer neuen Intensivstation mit zehn Betten, die alle mit Beatmungsmöglichkeiten ausgestattet sind, verfügt die Klinik über eine Beobachtungsstation für Patienten, die innerhalb von 24 Stunden entlassen werden können. Ein neuer Hubschrauberlandeplatz erlaubt es, Patienten direkt in den Schockraum zu bringen, der sich in unmittelbarer Nähe zur Computertomografie und Magnetresonanztomografie befindet.

Zimmermann betont, dass das wichtigste Element in der Notfallversorgung das qualifizierte Personal sei. Rund um die Uhr stehen Fachkräfte zur Verfügung, um Patienten in der Notaufnahme, auf der Intensivstation und weiteren Stationen zu betreuen. Ergänzt wird dieses Team durch Bereitschafts- und Rufdienste für zeitkritische Notfälle, etwa im OP, in der Endoskopie oder im Herzkatheterlabor.

Durch diese umfassende Ausstattung kann die Klinik Füssen nun eine überdurchschnittliche notfallmedizinische Versorgung bieten. „Wir können so unserem Versorgungsauftrag im südlichen Ostallgäu, angrenzenden Oberland und durch unser Herzinfarktnetzwerk auch im Ausserfern gerecht werden“, fasst Zimmermann zusammen.