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Interdisziplinäre Zusammenarbeit steht klar im Fokus der neuen Studienzentrale am Klinikum Kempten. Die Einrichtung bündelt sämtliche klinische Studien des Cancer Centers Kempten/Allgäu unter einem Dach und wurde jetzt offiziell eröffnet. Sie soll nicht nur für eine bessere Vernetzung der sieben Organkrebszentren des CCKA im Bereich Studien sorgen, sondern auch die Abläufe optimieren und den Patienten so weiterhin neue Behandlungsmöglichkeiten auf dem aktuellsten wissenschaftlichen Kenntnisstand eröffnen.
„Unsere Organkrebszentren beteiligen sich seit vielen Jahren an innovativen Studien und bieten den Patienten so die Chance, frühzeitig am medizinischen Fortschritt teilzuhaben. Bislang wurden die Studien dezentral organisiert, mit der neuen Studienzentrale ändert sich das jetzt. Ich freue mich sehr, dass wir unsere interdisziplinäre Zusammenarbeit auf diese Weise vertiefen werden“, sagte Prof. Christian Langer, Sprecher des Cancer Centers Kempten/Allgäu (CCKA).
Individualisierte Tumortherapien
Die Studienzentrale ist in einem separaten Gebäude direkt am Klinikum Kempten angesiedelt. Sämtliche onkologischen Studien im Klinikverbund Allgäu werden hier an sieben Arbeitsplätzen geplant, koordiniert und abgewickelt. Zudem sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Tumordokumentation zuständig.
„Unser zentrales Anliegen ist die Durchführung innovativer Studien, um neue Erkenntnisse zu Krebserkrankungen zu erlangen und individualisierte Tumortherapien anbieten zu können“, erklärte Prof. Christian Schumann, Chefarzt für Pneumologie sowie Facharzt für internistische Tumortherapie und Palliativmedizin am Klinikum Kempten. Er war gemeinsam mit Prof. Christian Langer federführend an der Gründung der Studienzentrale beteiligt.
Über 100 Studienpatienten pro Jahr
Die Studienzentrale des CCKA ermöglicht für alle häufigen Krebserkrankungen innovative sowie neue Behandlungsmöglichkeiten und stellt so eine hohe Behandlungsqualität sicher. Dafür wurde das CCKA jüngst außerdem von der Deutschen Krebsgesellschaft rezertifiziert. Betrachtet wurden dabei neben der Behandlungsqualität durch geschultes medizinisches Personal zum Beispiel auch die technische Ausstattung der Organkrebszentren.
„Unter dem Dach des Cancer Centers Kempten/Allgäu arbeiten Spezialisten verschiedener Fachbereiche zusammen, um eine optimale Betreuung und interdisziplinäre Versorgung anbieten zu können. Das ist eine tolle Sache. Umso mehr freue ich mich, dass wir uns mit der neuen Studienzentrale hier jetzt noch besser aufstellen und, dass unsere Bemühungen auch von der Deutschen Krebsgesellschaft ausgezeichnet werden“, betont Markus Treffler, Geschäftsführer des Klinikverbunds Allgäu.
Über das CCKA
Im CCKA haben sich Fachabteilungen des Klinikverbunds Allgäu, ambulante Fachärzte, Fach- und Rehabilitationskliniken, Spezialisten für sozialmedizinische Betreuung und Psychoonkologie sowie Ernährungsberater und –mediziner zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen in allen Stadien eine umfassende Betreuung nach dem aktuellsten Wissenstand der Medizin anbieten zu können.
Alle sieben Organkrebszentren des CCKA sind nach den besonders strengen Qualitätsrichtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Zu ihnen gehören ein Darm-, ein Magen- und ein Pankreaszentrum, ein Prostatazentrum, ein Brust- sowie ein Gynäkologisches Zentrum und ein Zentrum für Hämatologische Neoplasien.
Auf unserem Foto, von links: Carina Holzwarth, Ulrike Mair, Joseph Rychciak, Prof. Christian Langer, Ilona Bredebusch, Prof. Christian Schumann, Geschäftsführer Markus Treffler und Sabine Taufer.
Geschrieben von: Redaktion