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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Es kursieren ja immer wieder seltsame Meldungen im Netz. Gerade derzeit zur Pandemie. Ganz kurios ist aktuell ein Artikel über einen Mann, der sich in Kempten an einem angetauten Hähnchen vergangen haben soll und anschließend von einem Detektiv gestellt wurde.
Wir haben gleich mal unser gesamtes AllgäuHIT-Archiv auf den Kopf gestellt und nach dieser Meldung gesucht – Fehlanzeige. Also kann nur noch einer helfen: Holger Stabik von der Allgäuer Polizei. AllgäuHIT hat mit ihm gesprochen und ihn gefragt, was an der Meldung dran ist.
„Die Polizei hat tatsächlich in den Archiven kramen müssen, die Meldung ist definitiv nicht neueren Ursprungs. Bei uns haben wir auch offiziell in den Aufzeichnungen nichts mehr gefunden“, so der Polizeisprecher. Allerdings hätten sich einige Kolleginnen und Kollegen an diesen Fall erinnert, also habe man bei der Kemptener Polizei ganz tief im Gedächtnis gekramt.
Ergebnis: Der Fall hat sich tatsächlich so zugetragen! Allerdings im Jahr 2006, also vor 15 Jahren. „Die Schilderungen decken sich mit den Erinnerungen der Kolleginnen und Kollegen – der Bericht dürfte also das wiedergeben, was tatsächlich passiert ist damals“, so Holger Stabik. Inwieweit der Mann für seine Handlungen vor Gericht verurteilt wurde oder auch nicht, kann der Polizeisprecher allerdings nicht sagen.
Ob es in den vergangenen 15 Jahren nochmal etwas Ähnliches gegeben hat in der Region? Niemand seiner Kollegen könne sich an einen ähnlichen Fall erinnern, sagt Stabik. „Dieser Fall ist definitiv eine Besonderheit!“ Warum die Geschichte jetzt, nach 15 Jahren, wieder durch herausgekramt wurde kann er sich nicht erklären.
Geschrieben von: Redaktion