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Polizei

Betrug über Messenger-Dienste im Allgäu

today9. März 2022 12

Hintergrund
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Erneut gelang es Callcenter-Betrügern mit geschickter Gesprächsführung und unter Angabe falscher Tatsachen Beute zu machen.

Am 01.03.2022 erhielt eine 74-Jährige aus Kempten eine Nachricht per Messenger-Dienst Whatsapp von einer unbekannten Nummer aus. Der Absender stellte sich als ihre Tochter vor und begründete die neue Nummer mit einem angeblichen Handyverlust. Zudem bat der unbekannte Täter um Geld weil er offene Rechnungen begleichen wollte. Die 74-jährige schöpfte keinen Verdacht und überwies knapp 2.000 Euro an ein ihr unbekanntes Konto.

Einem 81-Jährigen aus Günzburg ging es ähnlich. Am 24.02.2022 wurde er gegen 00:00 Uhr auf seinem Festnetzanschluss von einer männlichen Person angerufen. Die Person gab sich als Microsoft-Mitarbeiter aus und teilte mit, dass angeblich ein Problem am PC des 81-Jährigen vorliege. In der Folge gewährte der Geschädigte dem unbekannten Täter einen Fernzugriff auf seinen Computer. Der angebliche Mitarbeiter des Microsoft-Supports veranlasste in der Folge mehrere unberechtigte Überweisungen vom Bankkonto des 81-Jährigen auf ein vermutlich ausländisches Konto. Dem Geschädigten entstand nach bisherigen Erkenntnissen ein Vermögensschaden von mehr ca. 100 Euro.

Die Polizei warnt im Zuge dessen nochmals vor dieser gängigen Betrugsmasche. Die Täter versuchen unter dem Vorwand, dass es am PC angeblich Problem gibt, einen Fernzugriff auf den Computer des Geschädigten zu erhalten, um diesen zu sperren. Anschließend fordern sie die Überweisung eines Geldbetrages, um den PC wieder „freizuschalten“. In einigen Fällen – wie im oben geschilderten Fall – versuchen die unbekannten Täter zudem, die Daten des Geschädigten auszuspähen, und so selbst unberechtigte Überweisungen zu veranlassen.

Die Zahlen:

Der Enkeltrick/Schockanruf

Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West registrierte im Jahr 2021 insgesamt 448 Betrugsversuche mit der Masche „Enkeltrick“, in 20 Fällen erbeuteten Betrüger mehr als 200.000 Euro. Im laufenden Jahr sind bereits sechs erfolgreiche Fälle zu verzeichnen. Der Beuteschaden liegt bereits jetzt schon in fast gleicher Höhe.

Der falsche Microsoft-Mitarbeiter

Bei dieser Betrugsmasche kam es im Jahr 2021 zu 150 gemeldeten Fällen, in 17 hiervon waren die falschen Mitarbeiter erfolgreich und erbeuteten mehr als 70.000 Euro. In 2022 erbeuteten sie in 10 erfolgreichen Fällen bereits etwa die gleiche Summe.

Die Polizei rät:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn der Anrufer seinen Namen nicht selbst nennt.
  • Raten Sie nicht, wer bei Ihnen anruft.
  • Microsoft ruft niemals bei Ihnen an.
  • Installieren Sie keine unbekannten Programme.
  • Geben Sie keine Passwörter oder TANs heraus.

Legen Sie auf…!

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Geschrieben von: Redaktion

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