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Polizei

Kempten: Betrüger erbeuten Geld und Schmuck – Größerer Schaden durch Eingreifen eines Verwandten verhindert

today20. November 2024 98

Hintergrund
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Ein Mann ist am vergangenen Donnerstag Opfer eines sogenannten Schockanrufs geworden, bei dem Betrüger ihm vorgaukelten, sein Sohn habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine Frau ums Leben gekommen sei. Die Täter forderten eine Kaution in Form von Bargeld und Schmuck und erbeuteten so im mittleren vierstelligen Bereich. Ein noch größerer Schaden konnte jedoch durch das schnelle Eingreifen eines Verwandten verhindert werden.

Foto: Pixabay

Während der telefonischen „Anklage“ versuchten die Täter, den Mann weiter unter Druck zu setzen. Sie verlangten eine hohe Kaution von über 170.000 Euro, da das Unfallopfer angeblich schwanger gewesen sei. Doch glücklicherweise hörte ein Verwandter das Gespräch mit und schaltete umgehend die Polizei ein. Die Beamten konnten das Opfer davon überzeugen, dass es sich um einen Betrug handelte. Geplant war, den Mann am nächsten Morgen zur Übergabe der noch geforderten Summe nach München zu locken, doch der Kontakt zu den Tätern brach ab.

Zeugenaufruf
Die Übergabe von Schmuck und Bargeld fand gegen 14:30 Uhr am Donnerstag in der Königstraße, in der Nähe der St.-Georg-Berufsschule, statt. Die Übergabe erfolgte an eine junge Frau mit roten Haaren, blauer Jacke und schwarzer Hose. Die Frau wird auf etwa 160 bis 165 cm Körpergröße geschätzt und hat eine normale Statur. Die Polizei bittet nun um Hinweise:

Wer hat die Übergabe im Bereich der St.-Georg-Berufsschule beobachtet?

Zeugen werden gebeten, sich bei jeder Polizeidienststelle oder direkt bei der Kriminalpolizei Kempten unter der Telefonnummer 0831 99090 zu melden.

So schützen Sie sich vor Betrug!
Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Schockanrufen und gibt folgende Tipps zum Schutz:

  • Kein Geld am Telefon: Behörden oder Staatsanwaltschaften fordern niemals telefonisch Geld oder Wertgegenstände.
  • Keine persönlichen Angaben: Geben Sie niemals Auskunft über persönliche oder finanzielle Verhältnisse.
  • Selbst zurückrufen: Legen Sie auf und rufen Sie den vermeintlich betroffenen Angehörigen unter der bekannten Nummer zurück.
  • Familienangehörige einbeziehen: Besprechen Sie ungewöhnliche Forderungen sofort mit Verwandten oder vertrauten Personen.
  • Überprüfen Sie die Behörden: Wenn ein Anrufer sich als Amtsperson ausgibt, rufen Sie die Behörde unter der bekannten Telefonnummer an und lassen Sie sich die Nummer von der Telefonauskunft geben.
  • Niemals Geld oder Wertsachen übergeben: Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
  • Notruf 110: Bei Zweifeln oder Verdacht legen Sie auf und wählen den Notruf 110.

Die Polizei appelliert an alle Bürger, auch mit Verwandten, Bekannten und Nachbarn über diese Betrugsmasche zu sprechen, um ein Bewusstsein für das Thema zu schaffen und weitere Opfer zu verhindern.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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