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Sport

Keine Karten mehr für das Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf

today20. September 2024 224

Hintergrund
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Das Auftaktspringen der 73. Vierschanzentournee in Oberstdorf wird in diesem Jahr vor vollem Haus stattfinden. Bereits jetzt, weniger als drei Wochen nach Vorverkaufsstart, sind alle 25.500 Tickets für den Wettkampf am 29. Dezember vergriffen. Dies ist außergewöhnlich, da normalerweise erst später ein solcher Andrang zu verzeichnen ist. Auch die anderen Austragungsorte – Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen – melden eine erhöhte Nachfrage im Vergleich zu den Vorjahren.

Foto: Pixabay

„Wir sind wirklich überwältigt. Der Sommer-Grand-Prix im Skispringen läuft noch, und trotzdem sind alle Karten weg. Das ist unglaublich“, sagte Georg Geiger, Vorsitzender des Skiclubs Oberstdorf. Er empfiehlt Skisprungfans, sich jetzt Tickets für die Qualifikation zu sichern, da auch diese in Oberstdorf besonders gefragt ist. Im Vorjahr besuchten bereits am 28. Dezember 16.300 Menschen die WM-Skisprung-Arena am Schattenberg, um die Qualifikationssprünge zu verfolgen.

Großes Zuschauerinteresse in allen Orten

Für die Qualifikation in Oberstdorf sowie die anderen Stationen der Vierschanzentournee sind weiterhin Karten auf der offiziellen Website www.vierschanzentournee.com erhältlich. Die Veranstalter rechnen auch in dieser Saison mit über 100.000 Zuschauern insgesamt, die die verschiedenen Wettkämpfe verfolgen werden.

Auch das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen am 1. Januar ist heiß begehrt. Der Vorsitzende des Skiclubs Garmisch-Partenkirchen, Michael Maurer, zeigt sich erfreut über die gestiegene Nachfrage: „So kann’s weitergehen.“ Besonders in Innsbruck hoffen die Veranstalter auf noch mehr Zuschauer, da der Wettbewerb in diesem Jahr auf einen Samstag fällt. „Das lockt sicherlich mehr Fans an als an einem Wochentag“, sagt Maximilian Obergruber, Leiter des Organisationskomitees in Innsbruck.

Spannung bis zum Finale erwartet

Manfred Schützenhofer, Präsident der Vierschanzentournee, wünscht sich ein spannendes Duell zwischen deutschen und österreichischen Springern bis zum Finale in Bischofshofen. „Wenn das gelingt, haben wir die Stadien voll“, so Schützenhofer, der gleichzeitig Präsident des Skiclubs Bischofshofen ist.

Die Gastgebernationen haben seit einigen Jahren keinen Tourneesieg mehr errungen. Der letzte österreichische Gewinner war Stefan Kraft in der Saison 2014/15, während Deutschland seit dem Sieg von Sven Hannawald 2001/02 auf einen Tourneesieger wartet. Im vergangenen Jahr siegte der Japaner Ryoyu Kobayashi vor Andreas Wellinger (Deutschland) und Stefan Kraft.

Die Vorfreude auf die 73. Vierschanzentournee könnte also kaum größer sein – sowohl bei den Fans als auch bei den Veranstaltern.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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