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Auch vier Tage nach den Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze ist die Lage dramatisch. Die Zahl der Todesopfer ist mittlerweile auf über 22.000 gestiegen. Immer mehr Hilfsorganisationen versuchen vor Ort zu helfen, so auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica. Seit drei Tagen ist ein Hilfsteam vor Ort um sich einen Überlblick zu verschaffen.
"Das humedica Team ist aktuell noch vor Ort im Katastrophengebiet und verschafft sich einen Eindruck von der Lage vor Ort, spricht mit Behörden und Organisationen und schaut, wie die dort Helfenden passgenau unterstützt werden können", sagt Sebastian Zausch von humedica. Die Lage im Erdbebengebiet ist dramatisch, viele Gebäude und Infrastruktur ist zerstört. Deswegen ist es sehr schwierig, an manche Orte zu kommen, wo die Hilfsorganisationen gerne hinkommen würden. Die Berichte des humedica-Teams vor Ort seien erschütternd, so Zausch. Aber es sei gut zu sehen, wie viel Hilfe auf dem Weg ins Katastrophengebiet ist.
Die Überlebenden benötigen warme Bekleidung, Decken und Zelte, auch Medizin wird benötigt. humedica stellt sich aktuell die Frage, ob die Organisation auch mit einem medizinischen Team in die Region gehen will, um auch so Hilfe zu leisten.
humedica selbst nimmt keine Sachspenden von Privatpersonen an. Die Ware müsste einzeln kontrolliert, erfasst und für den Transport fertig gemacht werden. Dies bindet jede Menge Zeit, Energie und Arbeitskraft. "Wir wollem vor Ort helfen, möglichst schnell und möglichst zielgenau. Benötigte Ware, die es dort selbst nicht gibt, kann man vielleicht ein paar hundert Kilometer weiter erwerben und sehr schnell an die benötigten Orte bringen", erklärt Zausch.
Wer humedica durch Spenden unterstützen möchte kann sich hier über die Möglichkeiten einer Spende informieren: https://www.humedica.org/
Geschrieben von: Redaktion