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Sport

DEL2: ESV Kaufbeuren aus den Playoffs ausgeschieden

today2. Mai 2021

Hintergrund
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Der ESV Kaufbeuren ist aus den DEL2-Playoffs ausgeschieden. Die Wertachstädter hatten am Samstagabend im alles entscheidenden fünften Spiel eine 1:4-Niederlage in Freiburg hinnehmen müssen. Damit gehen die Joker aus dem Allgäu jetzt in die Sommerpause.

Das entscheidende fünfte Spiel in der Best-of-Five-Serie gegen den EHC Freiburg stand für den ESV Kaufbeuren am Samstag im Breisgau auf dem Programm. Siegen oder fliegen war dabei also das Motto. Also Halbfinaleinzug oder Sommerpause. ESVK Trainer Rob Pallin konnte dabei wieder auf Fabian Koziol setzen, der nach einer abgesessenen zwei Spiele Sperre wieder spielberechtigt war.

Im ersten Drittel entwickelte sich von Anfang an ein typisches Entscheidungsspiel. Beide Mannschaften legten großen Wert auf eine stabile und geordnete Defensive und somit waren Großchancen eigentlich Mangelware. Der EHC Freiburg hatte dabei zu Beginn der Partie zwei gute Gelengenheiten von Scott Allen und Andreé Hult zu verzeichnen, die aber Benedikt Hötzinger entschärfen konnte. Die beste Chance des gesamten Spieles hatte dann bis dato Sami Blomqvist, der nach gut zehn Minuten aus halblinker Position am Pfosten scheitere. Kurz darauf hatte Tobias Wörle noch eine gute Einzelaktion, er konnte jedoch als er von der Seite kommend direkt vor das Tor zog, die Scheibe nicht an Enrico Salvarani vorbei bringen. Kurz vor der Pause wog das Spiel nocheinmal etwas hin und her, dabei kam John Lammers im hohen Slot frei zum Abschluss, sein Schuss war jedoch feste Beute des EHC Torhüters. Somit ging es mit einem Leistungsgerechten Null zu Null Unentschieden in die erste Pause.

Das zweite Drittel verlief aus Sicht der Joker sehr unglücklich. die Kaufbeurer standen in der Defensive eigentlich wieder gut, mussten aber dennoch zwei Gegentore hinnehmen. Zuvor aber überstanden die Joker in erstes Powerplay der Freiburger nach 21. Minuten ohne große Probleme. In der 26. Spielminute sah sich ESVK Kapitän Tyler Spurgeon vor dem eigenen Tor plötzlich zwei Gegenspielern ausgesetzt und Scott Allen nutzte dies mit einem verdeckten Schuss auf das Kaufbeurer Gehäuse clever aus. Benedikt Hötzinger konnte den ersten Schuss noch parieren, den Nachschuss allerdings arbeitete Andreé Hult zum 1:0 für den EHC über die Linie. Nur 63 Sekunden später wurde es dann bitter für den ESVK. Ein Schiedsrichter fälschte einen Aufbaupass eines Kaufbeurer Verteidigers unglüclich in den Lauf von Evan Mosey ab und dieser konnte dadurch den freistehenden Jake Ustorf mustergültig bedienen und dieser schloss mit einem trockenen Handgelenkschuss frei vor Benedikt Hötzinger zum 2:0 ab. Die Joker antworteten auf den Doppelschlag mit wütenden Angriffen und hatte durch Tobias Wörle die doppelte Chance auf den schnellen Anschlusstreffer, Enrico Salvarani war jedoch spektakulär zu Stelle. Auf der Gegenseite parierte Benedikt Hötzinger einen Direktschuss von Chad Bassen nach einem Konter der Wölfe ebenfalls stak. Von da an waren die Allgäuer in ihrem Spiel aber sehr druckvoll und setzten sich ein um das andre Mal in der Freiburger Zone fest. Schafften es aber nicht, daraus inm Form eines Treffers Kapital zu schlagen. Kurz vor der Pause sollte den Jokern aber doch noch der Anschlusstreffer gelingen. Daniel Oppolzer arbeitete hart vor dem Tor, Alexander Thiel brachte die Scheibe auf das Tor und diese fand den Weg in den Kasten von Enrico Salvarani. Dieser hatte in seiner Abwehraktion Kontakt mit Daniel Oppolzer und deshalb konsultierten die Schiedsirchter den Videobeweis. Da Oppolzer aber von einem Gegenspieler behindert wurde und der Kontakt wohl knapp außerhalb des Torraumes war, gaben die Schiedsrichter den Treffer. Die Joker waren somit wieder im Spiel, gingen aber mit einem Rückstand in das dritte Drittel.

Die Joker starteten Druckvoll in den Schlussabschnitt, liesen sich aber bereits in der 42. Spielminute leichtfertig auskontern. Nikolas Linsenmaier nutzte seinen Freiraum dabei eiskalt zum 3:1 für den EHC. Die Joker hatten in der Folge einige Druckphasen, verzeichneten dabei auch einen weiteren Pfostentreffer von Denis Pfaffengut, aber schafften es in dieser Phase eben nicht ein zweites Mal auf das Scoreboard zu kommen und den wichtigen Anschlusstreffer zu erzielen. In den letzten zehn Minuten machten die Joker weiter viel Druck und die Freiburger konterten gefährlich. Hierbei rettete Benedikt Hötzinger zwei Mal sensationell und verhinderte somit stark einen weiteren Gegentreffer. Gute drei Minuten vor dem Ende nahm ESVK Trainer Rob Pallin dann Benedikt Hötzinger für einen sechsten Feldspieler vom Eis und ging in das volle Risiko. Es half aber alles Nichts. Die Joker versuchten wirklich alles, scheiterten aber immer wieder an der vielbeinigen und starken Defensive der Breisgauer. 13 Sekunden vor dem Ende gelang dem EHC Freiburg dann mit einem Treffer in das leere Kaufbeurer Tor noch der 4:1 Entstand durch Marc Wittfoth.

Somit mussten sich die Kaufbeurer in einer spannenden Serie schlussendlich mit 2:3 Siegen dem nach der Hauptrunde auf dem dritten Platz gelegenen EHC Freiburg geschlagen geben. Der ESV Kaufbeurern gratuliert dem EHC Freiburg zum Einzug in das Halbfinale und wünscht den Breisgauern auch weiterhin viel Erfolg. Für den ESV Kaufbeuren endet somit eine ereignisreiche und in allen belangen aufgrund der Corona-Pandemie "seltsamen" DEL2 Saison mit einer Niederlage in Freiburg und dem damit verbunden Ausscheiden aus den Playoffs. Ein großes und herzliches Dankeschön geht auch schon an unsere Fans, die uns auf welchem Weg auch immer, in dieser Saison Unterstützt haben. Ihr habt sehr gefehlt. Auf ein Wiedersehen in der Saison 2021/2022.

Hier kommt der Text rein!

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Geschrieben von: Redaktion

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