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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Beschäftigten im Einzelhandel fordern mehr Lohn. ver.di Allgäu ruft am heutigen Freitag die Beschäftigten im Einzelhandel zu einer gemeinsamen Aktion auf.
Am Freitag, 23. Juni, um 9:30 Uhr findet in Kaufbeuren ein Demozug vom Rathausplatz durch die Fußgängerzone mit anschließender Kundgebung statt.
Manuela Karn, ver.di Gewerkschaftssekretärin im Allgäu, erwartet mehr als 60 Streikende. „Die Beschäftigten streiken aus reiner Notwehr, da sie sich ein Arbeitsleben im Handel ohne Einkommenssteigerungen, die den extrem gestiegenen Preisen etwas entgegensetzen, nicht leisten können“, sagte Hubert Thiermeyer, ver.di Verhandlungsführer im bayerischen Einzelhandel.
Thomas Gürlebeck, ver.di Verhandlungsführer im bayerischen Groß- und Außenhandel: „Die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel müssen mit Ihrem Gehalt nicht nur ihr Leben und das ihrer Familien bestreiten, sie müssen damit auch der drohenden Altersarmut begegnen. Da zählt jeder Euro, den wir durchsetzen“, erklärte
Die Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel werden am 4. Juli fortgesetzt.
Seit April finden eigenständige Tarifverhandlungen in Bayern für die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel, im Groß- und Außenhandel und im genossenschaftlichen Großhandel statt. Die Angebote der Arbeitgeberverbände bewegten sich zwischen 3 und 4 Prozent Entgelterhöhung für 2023. Zum Teil ergänzt wurden die Angebote um Inflationsausgleichsprämien weit unter 1.000 Euro. Für das zweite Jahr boten die Arbeitgeber Erhöhungen zwischen 2 und 2,4 Euro. Alle Angebote hatten eine Laufzeit von 24 Monaten.
ver.di fordert für die Beschäftigten im bayerischen Einzel- und Versandhandel eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,50 Euro in der Stunde, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 250 Euro im Monat sowie eine · Erhöhung der unteren Beschäftigtengruppen und Löhne auf ein rentenfestes Mindesteinkommen von 13,50 Euro in der Stunde.
Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen, außerdem sollen die Tarifverträge des bayerischen Einzelhandels wieder allgemeinverbindlich werden, damit Dumpingkonkurrenz und Vernichtungswettbewerb wirksam bekämpft werden.
ver.di fordert für die Beschäftigten im bayerischen Groß- und Außenhandel eine tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte um 13 Prozent, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 250 Euro, bei einer Laufzeit der Tarifverträge von 12 Monaten.
Geschrieben von: Redaktion