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Das zweite Auswärtsspiel der aktuellen Vorbereitung bestritt der ESV Kaufbeuren beim EV Füssen. Im Spiel gegen den Kooperationspartner musste das Trainergespann um Daniel Jun auf die verletzen Dani Bindels, Leon Sivic und Max Oswald verzichten. Cole Sanford fehlte krankheitsbedingt. Im Vergleich zur Vorwoche kehrten dafür aber Sami Blomqvist sowie Jere Laaksonnen zurück ins Line-up der Allgäuer. Im Tor startete Daniel Fießinger. Sein Backup war Michael Karg. Im Tor der EV Füssen stand heute der mit einer Förderlizenz ausgestattete Rihards Babulis. Der ESV Kaufbeuren siegte vor zahlreich mitgereisten Fans mit 12:3.
Der ESVK kam gut in die Partie, musste aber in der 2. Spielminute, nach einer Strafzeit gegen Simon Schütz, erstmals in Unterzahl agieren. Dort stellte der EV Füssen seine Gefährlichkeit unter Beweis und konnte durch einen Treffer von William Jerry in Führung gehen. Die Männer von Daniel Jun hatten in der Folge ihre erste Druckphase des Spiels. Ein Treffer von Dieter Orendorz auf Assists von Premsyl Swoboda und Jakob Peukert bescherte in der 5. Spielminute den Ausgleich. Kurz darauf durfte Bence Farkas seinen ersten Treffer als Profi des ESV Kaufbeuren bejubeln: Rihards Babulis konnte einen Schuss von Nolan Yaremko nicht festhalten und der Youngster der Joker reagierte als Erstes und drückte das Hartgummi über die Linie. Direkt im Anschluss hatten die Rot-Gelben erstmals am heutigen Abend Powerplay. Dieses verstrich jedoch ohne Torerfolg. In der 13. Spielminute verlud Premsyl Swoboda, freigespielt von Georg Thal, den Schlussmann der Füssener zum neuen Spielstand von 1:3. Den direkt folgenden Angriffsversuch konnten die Hausherren nur durch ein Foul stoppen und so durfte Daniel Jun erneut seine Überzahlformationen aufs Eis schicken. Sekunden vor Ablauf der Strafe fand Sami Blomqvist im Slot den Schläger von Nolan Yaremko, der die Scheibe vorbei an Rihards Babulis ins Tor lenkte. Kurz darauf durfte der ESV Kaufbeuren erneut jubeln: Eine Hereingabe von Simon Schütz wurde vom Füssener Verteidiger unhaltbar zum 1:5 abgefälscht.
Auch im 2. Drittel war es der EV Füssen der den besseren Start erwischte und durch ein Tor von Anton Zimmer auf 2:5 verkürzte. Direkt im Anschluss gab es erneut eine Strafe gegen die Hausherren. Der Füssener Spieler kehrte gerade zurück auf das Eis als Nolan Yaremko in der 24. Spielminute den nächsten Treffer für die Joker schoss. In Minute 28 gab es die nächste Strafzeit gegen das Team von Jujani Matikainen. In diesem fuhr Jamals Watson einmal über das gesamte Spielfeld, schloss gekonnt ab und erhöhte den Spielstand auf 2:7. Ab Minute 30 stand dann Michael Karg für Daniel Fießinger im Tor der Joker. Die Füssener Spieler mussten immer wieder zu Fouls greifen, insbesondere wenn der ESVK in der offensiven Zone begann zu kreisen. So agierte das Team von Daniel Jun ab Spielminute 37 erneut in numerischer Überlegenheit. Hier dauerte es nur Sekunden, ehe Premsyl Swoboda auf Vorlage von Alexander Thiel und Samir Kharboutli das nächste Tor des Abends erzielte. 42 Sekunden vor Ende des 2. Spielsabschnitts durften die Joker Fans erneut eine Premiere feiern. Quirin Bader erzielte seinen ersten Treffer im Joker-Dress. Kurz vor Ende des Mittel-Dittels gab es dann noch einen Schreckmoment für den ESV Kaufbeuren. Rihards Babulis musste verletzt das Spielfeld verlassen. Hieraus resultierten Strafen für beide Seite. Daniel Jun’s Mannschaft durfte trotzdem in Überzal spielen und traf durch Alexander Thiel mit der Schlusssekunde zum 2:10.
Kurz nach Wiederanpfiff gab es eine Strafe gegen ESV-Goalie Michael Karg, was aber keine Konsequenzen[nbsp] auf der Anzeigetafel hatte. In der 48. Spielminute war es erneut Jamal Watson, der zum Solo ansetzte und zum neuen Spielstand von 11:3 traf. Im Gegenzug gab es eine Strafe gegen die Rot-Gelben. Marvin Feigl musste wegen Hakens in die Kühlbox.
In der 53. Spielminute war auch das Team von Juhani Matikainen erneut auf die Anzeigetafel: Der Handgelenksschuss von Andrej Teplouchow fand den Weg hinter Michael Karg. Direkt mit der nächsten Aktion gab es erneut eine Strafzeit gegen den EV Füssen und somit die Möglichkeit für den ESVK, in numerischer Überlegenheit zu agieren. Auch hier stach das Powerplay der Joker und Samir Kharboutli schraubte den Spielstand nochmal in die Höhe. Kaum waren die Hausherren komplett, musste wieder ein Spieler auf die Strafbank. Die Strafzeit sowie die restliche Spielzeit verstrich ohne nennenswerte Chancen. (pm)
Written by: Christoph Fiebig
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