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Wirtschaft

Hans-Peter Rauch als Präsident der HWK Schwaben wiedergewählt

today12. Juli 2024 120

Hintergrund
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Die Vollversammlung sorgt für Kontinuität in der neuen Wahlperiode. Hans-Peter Rauch wurde in der konstituierenden Sitzung der Vollversammlung der Handwerkskammer (HWK) für Schwaben erneut zum Präsidenten gewählt. Neben ihm wurden auch Konrad Rebholz als Vizepräsident und Vertreter der Arbeitgeberseite bestätigt. Für den ausscheidenden Vizepräsidenten Paul Brugger wurde Alexander Huber, Maurer- und Betonbauermeister aus Ottobeuren, als neuer Arbeitnehmervertreter gewählt.

Der neue Vorstand der HWK Schwaben: (vorne von links) Peter Herbst, Wolfgang Zettler, Bianka Zweer, Sandra Gareiß, Werner Luther, Claus Krajewski (hinten von links) Markus Eberle, Vizepräsident Konrad Rebholz, HWK-Präsident Hans-Peter Rauch, Vizepräsident Alexander Huber, Joachim Puhle, Tobias Steinhauser // Foto: Sascha Schneider, HWK Schwaben

Die wiedergewählte Führungsspitze der HWK Schwaben plant, sich in den kommenden Jahren intensiv für das schwäbische Handwerk mit über 30.000 Betrieben einzusetzen. Präsident Rauch betonte, dass trotz der bisherigen Erfolge, wie der Verlängerung des Digitalbonus und der Erhöhung des Meisterbonus, der Handwerkskammer weiterhin Herausforderungen bevorstehen. Er zeigte sich zuversichtlich und optimistisch und betonte, dass Pessimismus in schwierigen Zeiten nicht hilfreich sei.

Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben, lobte die erfolgreiche Arbeit der Kammer und kündigte an, die Bildungsstandorte in Augsburg, Kempten und Memmingen weiter auszubauen. Zudem wolle die Kammer sich politisch stärker engagieren, unter anderem für einen Nachfolgebonus und eine bessere Förderung von Handwerksgründungen.

Die Vollversammlung hob die Bedeutung des Handwerks für die Gesellschaft hervor und kündigte an, dass die HWK Schwaben im kommenden Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiert. Die Krise im Baubereich und die Soforthilfen für Hochwasserbetroffene wurden ebenfalls thematisiert. Rauch und Wagner betonten die Notwendigkeit schneller und unbürokratischer Hilfen für betroffene Handwerksbetriebe.

Für die Zukunft, insbesondere die Energie- und Mobilitätswende sowie den Wohnungsbau, sei ein starkes Handwerk unerlässlich. Rauch appellierte, das Handwerk weiter in der Gesellschaft zu verankern und junge Menschen für eine Karriere in diesem Bereich zu begeistern.

Die HWK Schwaben operiert nach dem Prinzip der Selbstverwaltung, wobei Ehrenamt und Hauptamt gemeinsam für die Belange der Kammer verantwortlich sind. Die Vollversammlung, als oberstes Gremium, besteht aus 45 Mitgliedern – 30 Arbeitgeber- und 15 Arbeitnehmervertretern – und ist für wesentliche Entscheidungen und Beschlüsse zuständig. Die neue Wahlperiode reicht bis 2029.

 

 

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Geschrieben von: Bernd Krause

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