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Am Allgäu Airport wurde heute der Grundstein für ein neues Gebäude gelegt, in dem künftig die Grenzpolizeiinspektion untergebracht wird.
Das frühere Unterkunftsgebäude der Bundeswehr wird dafür umfassend umgebaut – inklusive spezieller Sicherheitsausstattung. Investiert werden rund 7,8 Millionen Euro. Wir haben mit Manfred Schilder, Geschäftsführer der Gewerbepark am Allgäu Airport GmbH & Co. KG, über das Projekt gesprochen.
Was ist denn heute am Allgäu Airport genau passiert?
„Wir haben heute den Grundstein gelegt für den Umbau eines bestehenden Gebäudes. Das war früher ein Unterkunftsgebäude der Bundeswehr. Wir, also die Gewerbepark am Allgäu Airport GmbH, haben das Gebäude vor ein paar Jahren vom Flughafen gekauft und bauen es jetzt um. Dabei ertüchtigen wir es auch energetisch, um es später der Grenzpolizeiinspektion am Flughafen zur Verfügung zu stellen.“
Es waren ja auch ein paar bekannte Gäste heute dabei bei der Grundsteinlegung, nicht wahr?
„Ja, es waren zum Teil unsere Gesellschafter anwesend, also die Landräte beziehungsweise die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte. Außerdem waren Vertreter verschiedener Behörden vor Ort. Von Seiten der Polizei war die Polizeipräsidentin des Präsidiums Schwaben Südwest mit dabei. Auch Klaus Holetschek, Abgeordneter im Bayerischen Landtag, hat teilgenommen. Es war also ein bunter Strauß an Persönlichkeiten, die diesem Festtag beigewohnt haben.“
Wieso wird denn das Gebäude umgebaut, warum ist das denn nötig geworden?
„Die Notwendigkeit für den Umbau dieses Gebäudes ergibt sich letztendlich aus dem personellen Wachstum der Grenzpolizei. Erst vor wenigen Wochen wurde die Grenzpolizei vom bayerischen Innenminister zu einer eigenständigen Inspektion erhoben. In den nächsten Wochen und Monaten soll sie auf etwa 130 Planstellen anwachsen.
Damit verbunden ist die dringende Notwendigkeit, die Grenzkontrollen am Flughafen entsprechend durchführen zu können. Der Flughafen gilt in bestimmten Fällen, etwa bei Flügen in den Non-Schengen-Raum, als EU-Außengrenze. Dort sind entsprechende Grenzkontrollen notwendig, und diese Aufgabe übernimmt die Grenzpolizei.
Mit dem Wachstum des Flughafens, der dieses Jahr rund 3,5 Millionen Passagiere erwartet, wächst auch der Bedarf an Personal. Dort, wo die Grenzpolizei aktuell untergebracht ist, reicht der Platz schlicht nicht mehr aus, um diesen personellen Aufwuchs abbilden zu können. Deshalb wurde ein neues Gebäude gesucht – und mit Gebäude 12C auch gefunden.
Dieses Gebäude liegt direkt neben dem Gebäude, das derzeit von der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen genutzt wird. So entstehen gewisse Synergien, ein kleiner Polizeicampus an diesem Standort.“
Wie viel werden denn ungefähr die Gesamtkosten des Umbaus betragen?
„Wir werden als Gewerbepark am Allgäu Airport etwa 7,8 Millionen Euro in dieses Projekt investieren. Ein relativ großer Anteil, rund 45 Prozent, entfällt auf polizeispezifische Einbauten wie Verwahrzellen, eine Waffenkammer, schusssichere Fenster und vieles mehr.
Der restliche Betrag fließt in die Ertüchtigung des Gebäudes zu einem modernen Bürokomplex – inklusive energetischer Maßnahmen. So wird zum Beispiel eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert, mit der wir einen großen Teil des Strombedarfs direkt im Gebäude decken können. Das Gebäude ist außerdem an das umfassende Fernwärmenetz des Flughafens angeschlossen und wird darüber mit Wärme versorgt. Damit verfolgen wir auch ein ökologisches Ziel.“
Geschrieben von: Stefanie Eller
Allgäu Flughafen Grenzpolizei Grundsteinlegung Umbau
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