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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am Samstag, 17. Mai, stoppte die Bundespolizei am Grenztunnel Füssen (BAB 7) ein italienisch zugelassenes Wohnmobil, das mit sechs Personen unterwegs war – zugelassen ist das Fahrzeug jedoch nur für fünf Insassen. Zwei Kinder lagen während der Fahrt ungesichert in einem Bett. Vier der Reisenden hatten keine gültigen Reisedokumente, woraufhin ihnen die Einreise nach Deutschland verweigert wurde.
Die Kontrolle erfolgte in der Nacht auf Samstag durch Beamte aus Kempten. Im Wohnmobil saßen neben dem Fahrer drei Erwachsene sowie zwei Jungen, die schliefen. Die Gruppe gab an, auf dem Weg von Italien nach Belgien zu sein.
Der Fahrer, seine Frau, ihr gemeinsamer Sohn und der Bruder des Fahrers leben in Italien und haben keine geklärte Staatsangehörigkeit. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die Frau seit zwei Jahren von der Staatsanwaltschaft Bochum wegen Diebstahls per Aufenthaltsermittlung gesucht wird.
Die vier Migranten ohne gültige Einreisepapiere wurden wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt und am Samstagmittag nach Österreich zurückgewiesen. Der Fahrer, der polizeibekannt wegen unerlaubten Aufenthalts ist, erhielt zusätzlich eine Anzeige wegen versuchten Einschleusens unter lebensbedrohlichen Umständen.
Die mitreisende Freundin des Bruders und ihr Sohn sind bulgarische Staatsbürger und konnten ihre Reise mit gültigen Dokumenten fortsetzen.
Geschrieben von: Bernd Krause
bundespolizei Füssen Kontrolle Migranten Wohnmobil