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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am vergangenen Freitag fand in Gunzesried die 18. Sitzung des Beirats der Bergwaldoffensive (BWO) im Ober- und Westallgäu statt. Bürgermeister Christof Endreß von Blaichach betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit für den Erfolg der BWO und lobte die sichtbaren Erfolge am Kühberg, einem der ersten Projektgebiete.
Anton Klotz, Vorsitzender des Beirats, blickte auf 16 Jahre BWO zurück und unterstrich die wachsende Anerkennung der Initiative, besonders in Hinblick auf die Schutzfunktion des Waldes. Simon Östreicher vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) hob die zunehmende Wichtigkeit des Bergwalds im Allgäu hervor, vor allem im Kontext des Klimawandels und den damit verbundenen Extremwetterereignissen.
BWO-Projektleiter Moritz Teufel berichtete, dass 2023 über eine Million Euro in die Waldpflege, den Wegebau und den Naturschutz investiert wurden. Die Öffentlichkeitsarbeit der BWO soll zudem das Bewusstsein für die Bedeutung des Waldes in der Bevölkerung stärken.
Zwei der neun aktiven Projektgebiete, Immenstädter Horn und Salmersberg, werden in diesem Jahr abgeschlossen. Der Beirat beschloss, die freiwerdenden Kapazitäten für zwei neue Projektgebiete zu nutzen: Das südliche Trettachtal bei Oberstdorf ab 2025 und Schwanden bei Stiefenhofen ab 2026. Das Trettachtal ist besonders wegen des Trinkwasserschutzgebiets Christlessee von Bedeutung, während in Schwanden vor allem Fichtenbestände mit Laubbäumen angereichert werden müssen.
Den Abschluss der Beiratssitzung bildete eine Exkursion im Gunzesrieder Tal, wo konkrete Maßnahmen zum Wegebau und Waldumbau erörtert wurden. Die Beiräte diskutierten zudem über Jagd, Holzvermarktung und den Holzbau an öffentlichen Gebäuden. Georg Endreß, zweiter Jagdvorsteher in Gunzesried, lobte die Unterstützung der BWO-Förster, die alle Beteiligten motivieren, den Waldumbau voranzutreiben.
Geschrieben von: Bernd Krause
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