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Sport

ESV Kaufbeuren verliert in Krefeld knapp mit 3:4

today30. Dezember 2024 34

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Zum Jahresabschluss 2024 führte der DEL2 Spielplan die Mannschaft des ESV Kaufbeuren bis nach Krefeld an den Niederrhein. Chef-Trainer Daniel Jun musste dabei krankheitsbedingt auf viele Spieler verzichten. So fehlten eben aufgrund von Krankheit Sami Blomqvist, Dieter Orendorz, Alexander Thiel, Tomas Schmidt und Leon Sivic. Verletzungsbedingt mussten weiterhin Nolan Yaremko und Premysl Svoboda passen. Letzterer soll aber zu Beginn des neuen Jahres wieder einsatzfähig sein. Dazu fehlte auch Dani Bindels weiterhin aus privaten Gründen. Daniel Fießinger und Jakob Peukert waren dagegen wieder fit und somit zurück im Lineup. Weiter nicht im Kader steht Leon Doubrawa, der noch ein wenig Trainingsrückstand hat und in Kaufbeurern trainiert, um dann spätestens im Januar bis zur anstehenden Operation von Rihards Babulis voll Einsatzfähig zu sein.

Eishockey (Symbolfoto) / Foto: Pixabay.com

Die Joker waren sofort gut in der Partie drin und hatten gleich in der ersten Minute eine große Chance durch Jacob Lagacé, der nach einem Querpass von Colby McAuley den frühen Führungstreffer verpasste. In der Folge war das Spiel sehr ausgeglichen und beide Mannschaften kamen zu ein paar Torabschlüssen. Ein wenig aus dem Nichts dann der Führungstreffer für die Hausherren. Davis Vandane konnte über die Außenposition kommenden die Kaufbeurer Defender überlaufen und frei vor Daniel Fießinger zum 1:0 einschieben. Der ESVK brauchte dann ein paar Wechsel um sich vom Gegentreffer zu erholen. Max Oswald hatte dann in der achten Minute eine gute Möglichkeit durch einen abgefälschten Schuss, aber Julius Schulte konnte parieren. Ein erstes Powerplay für die Allgäuer nach elf Minuten brachte zwei gute Möglichkeiten durch Jamal Watson und Fabian Koziol, aber leider keinen Treffer. Nach dem in der 26. Spielminute zuerst Fabian Nifosi und ein paar Sekunden ein Krefelder auf die Strafbank mussten, wurde vier gegen vier Einhockey gespielt. Hier hatte Simon Schütz mit einem Pfostenschuss pech und dem ESVK blieb der Ausgleichstreffer verwehrt. Auf der Gegenseite hatte Alexander Weiß frei vor Daniel Fießinger den zweiten Krefelder Treffer auf dem Schläger, aber der ESVK Torhüter blieb der Sieger. Eine Minute später war es dann Colby McAuley, der bei einem Alleingang aus Sicht der Joker leider nicht einmal das Tor traf, sondern die Scheibe knapp am Tor vorbei setzte. Kurz darauf kam der Kanadier nochmals im Slot frei zum Schuss und scheitere am Schoner von Julius Schulte. Eine Minute vor dem Ende war die Nummer 29 der Allgäuer wieder eintscheidend beteiligt. Als letzter Mann verlor er gegen Pinguin John Matsumoto die Scheibe und dieser bedankte sich alleine vor Daniel Fießinger mit dem Treffer zum 2:0. Kurz vor der Pause bekamen die Kaufbeurer noch ein weiteres Powerplay zu gesprochen und starteten somit mit noch 99 Sekunden in Überzahl in den zweiten Spielabschnitt.

Das Powerplay der Rot-Gelben war dann durchaus druckvoll, für einen Treffer sollte es aber wieder nicht reichen. Die nächste gute Chance hatte dann Samir Kharboutli, der nach einen stark vorgetragenen Spielzug an Julius Schulte scheiterte. Im Gegenzug gingen die Krefelder dann durch einen verdeckten Schuss von Maximilian Adam mit 3:0 in Führung. Die Joker also mit den Chancen und der Gegner mit den Toren. Die Mannschaft von Trainer Daniel Jun war nun sichtlich getroffen und es schien als würde die Mannschaft etwas die Köpfe hängen lassen. Ein weiteres Powerplay für den ESVK in der 30. Spielminute sollte den Allgäuern dann wieder etwas Leben einhauchen. Im Überzahlspiel hätte man fast wieder den glauben verlieren können. Nach dem Fabi Koziol bei einem Schussversuch der Schläger brach, konnten die Pinguine einen zwei auf eins Konter starten, spielten diesen aber auch etwas zu ungenau und die Joker konterten ihrerseits. Diese Mal trafen die Allgäuer dann auch. Die Scheibe lief gut und Samir Kharboutli konnte im Nachsetzen zum 3:1 Anschlusstreffer einschießen. Dieser Treffer war für die Gäste auf jeden Fall hoch verdient. Mit etwas zu viel Eupohrie im Spiel wurden die Joker dann aber auch etwas zu Offensiv und hatten Glück, das Alexander Weiß bei einen weiteren Konter ebenfalls eine große Chance liegen gelassen hatte. In der 36. Minute kamen die Joker zu einem weiteren Powerplay und auch dieses Mal sollte dann ein Treffer gelingen. Ein leicht abgefälschter Schuss von Fabian Koziol landete zum 3:2 Anschlusstreffer im Kasten von Julius Schulte. Kurz vor der Pausensirene hatte dann Max Oswald nach dem er vom Samir Kharboutli gut in Szene gesetzt wurde sogar noch eine Chance auf einen Möglichen Ausgleichstreffer gehabt. Julius Schutle konnte aber gerade noch so mit der Schulter retten. So ging es mit dem Spielstand von 3:2 auch in die zweite Pause.

Nach dem das Spiel in den ersten Minuten des Schlussbaschnittes, was aus Kaufbeurer Sicht ja auch nicht schlimm war, ohne große Aktionen ablief, musste dann in der 46. Minute Max Oswald auf die Strafbank un die Pinguine kamen somit zu ihrem ersten vollen Powerplay in der Partie. Passend zur aktuellen ESVK Situation: Jamal Watson fälschte dabei einen Passversuch von Max Newton unglücklich zum 4:2 in das eigene Tor ab und somit war der Weg für den dünnen Joker Kader wieder ein sehr weiter. Am Einsatz sollte es nicht scheiterten, aber die Kräfte ließen leider sichtbar nach. So kamen die Krefelder vermehrt zu einigen Chancen, Daniel Fießinger war aber zur Stelle und verhinderte erstmal schlimeres. Die beste Möglichkeit für den ESVK hatte in dieser Phase Colby McAuley der frei im Slot aber am Brustpanzer von Julius Schulte scheiterte. In der 54. Minute waren es wieder die Allgäuer die eine dicke Chancen hatten. Joey Lewis scheiterte dabei am langen Pfosten und es blieb beim 2ToreVorsprung für den KEV. Eine Minute später war es wiederum Joey Lewis, der zum nächsten guten Torabschluss kam. Drei Minuten vor dem Ende stellten die Schiedsrichter Jacob Lagacé für zwei Minuten auf die Strafbank und die Schlussoffensive der Joker war damit völlig unnötig unterbrochen worden. Das Powerlay der Krefelder verteidgten die Kaufbeurer dann gut und setzten sofort wieder den Weg in die Offenisve an. Dabei wurde dann Leon Niederberger auf die Strafbank geschickt und der ESVK konnte nach einer Auszeit von Daniel Jun also eine Minute vor dem Ende mit sechs gegen vier Feldspieler agieren. Und es sollte noch einmal spannend werden. Max Oswald hämmerte die Scheibe 25 Sekunden vor dem Ende mit einem Direktschuss zum 4:3 Anschlusstreffer in die Maschen und es sollte sogar noch eine kleine Möglichkeit auf den Ausgleichstreffer geben. Dieser sollte aber leider nicht mehr fallen und somit mussten sich die Kaufbeurer nach einem aufopferungsvollen Kampf und einem sehr kleinen Lineup am Ende mit einem Tor unterschied bei den Krefeld Pinguinen geschlagen geben.

Für den ESVK war dies aber wie schon vor zwei Tagen in Crimmtischau eine bittere Erkenntnis. Trotz einer kurzen Bank stimmte nicht nur die Einstellung und der Kampfgeist in der Mannschaft zu 100 Prozent, sondern über weite Strecken auch die Leistung. Dabei konnte man sich selbst auch genug Chancen erspielen, nur wurden die eigenen Fehler in der Defensive vom Gegner eiskalt ausgenutzt und eigene Chancen, teils auch leichtfertig, vergeben. Trotz alle dem sollte dieses Spiel für positive Stimmung zum Jahreswechsel sorgen können.

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Written by: Redaktion

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