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Polizei

Deutlicher Anstieg von Verkehrsunfällen mit Personenschaden im Bereich des Polizeipräsidiums Ravensburg im ersten Halbjahr 2025

today31. Juli 2025

Hintergrund
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Im ersten Halbjahr 2025 stiegen im Bereich des Polizeipräsidiums Ravensburg die Verkehrsunfälle mit Personenschaden um 13 Prozent, die Zahl der Todesfälle von 12 auf 19. Besonders betroffen sind Zweiradfahrer, darunter Motorrad-, Fahrrad- und Pedelec-Nutzer. Unfälle unter Alkohol- und THC-Einfluss nahmen ebenfalls zu. Die Polizei kündigt verstärkte Kontrollen und Präventionsmaßnahmen an und ruft zu mehr Vorsicht und Regelbewusstsein im Straßenverkehr auf.

Symbolbild Polizei im Einsatz; Foto: Pixabay

Die Verkehrsunfallbilanz im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ravensburg für das erste Halbjahr 2025 zeigt einen besorgniserregenden Trend. Während die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit 8.768 nahezu auf Vorjahresniveau blieb (2024: 8.844), stieg die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden um 13 Prozent auf 1.207 an. Besonders alarmierend ist die Zunahme der Verkehrstoten von 12 auf 19.

Schwerverletzte bei Zweiradunfällen nahmen deutlich zu: Motorradfahrer sind um 32 Prozent häufiger schwer verletzt, Radfahrer um 22 Prozent. Bei Pedelec-Fahrenden stiegen die Schwerverletzten sogar um über 46 Prozent. Noch drastischer fiel der Anstieg bei Unfällen mit E-Scootern aus, die um mehr als 83 Prozent zulegten.

Die Ursachenanalyse zeigt, dass viele Zweiradunfälle auf mangelnde Fahrpraxis, Selbstüberschätzung, Fahrfehler, Alkoholeinfluss und unangepasste Geschwindigkeit zurückzuführen sind. Polizeipräsident Stürmer appelliert eindringlich an die Verkehrsteilnehmenden, ihre persönlichen Grenzen zu kennen, konzentriert und nüchtern zu fahren sowie für gute Sichtbarkeit zu sorgen.

Zudem stieg die Zahl der Unfälle unter THC-Einfluss signifikant von 2 auf 10, was teilweise auf die Teillegalisierung von Cannabis zurückgeführt wird.

Der Polizeipräsident kündigt verstärkte Kontrollen und Präventionsmaßnahmen, etwa die Crashbike-Aktion und Fahrradstreifen im Bodenseekreis, an. Er mahnt zugleich zu regelkonformem und rücksichtsvollem Verhalten im Straßenverkehr, um weitere Verletzungen und Todesfälle zu verhindern. „Jede und jeder Verletzte ist einer zu viel“, so Stürmer.

 

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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