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Polizei

Bundespolizei vereitelt Schleusungsfahrt am Grenzübergang Hörbranz

today14. Oktober 2024 39

Hintergrund
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Am Samstagabend hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) eine mutmaßliche Schleusungsfahrt vereitelt. Ein 43-jähriger Türke, der in Deutschland lebt, versuchte, einen Landsmann illegal über die Grenze zu bringen. Der Beifahrer, ein 45-jähriger Türke, wies sich mit einem fremden Dokument aus und hatte einen internationalen Haftbefehl wegen Mordes gegen sich.

Foto: Bundespolizei

Die Kontrolle fand gegen 19:00 Uhr statt, als die Bundespolizisten die zwei türkischen Insassen eines in Deutschland zugelassenen Fahrzeugs überprüften. Der Fahrer, wohnhaft im Landkreis Unna, verfügte über eine deutsche Niederlassungserlaubnis. Der Beifahrer hingegen legte einen schweizerischen Aufenthaltstitel vor. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Mann sich missbräuchlich mit dem fremden Dokument auswies. Eine anschließende Überprüfung der Fingerabdrücke ergab seine Identität und bestätigte eine Fahndungsausschreibung.

Der 43-jährige Fahrer war bereits seit 2004 in Deutschland und war unter anderem wegen schweren Raubes polizeilich bekannt. Aufgrund des versuchten Einschleusens von Ausländern erhielt er eine Anzeige. Die Beamten beschlagnahmten über 4.400 Schweizer Franken, die zur Einziehung vorgesehen waren, und entließen ihn später auf freien Fuß.

Der mutmaßlich Geschleuste wurde wegen versuchter unerlaubter Einreise und Missbrauchs von Ausweispapieren angezeigt, während die Beamten sein Smartphone beschlagnahmten. Der Beifahrer, gegen den ein internationaler Haftbefehl vorlag, wurde am Sonntag beim Amtsgericht Kempten vorgeführt und anschließend in vorläufige Auslieferungshaft in die Justizvollzugsanstalt Kempten eingeliefert.

Diese Operation der Bundespolizei verdeutlicht die fortwährenden Bemühungen, illegale Grenzübertritte zu verhindern und kriminelle Aktivitäten zu bekämpfen.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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