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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Im Bereich Opfenbach kam es zu einem sogenannten „Love-Scamming“-Fall. Betrüger gelangten so an eine fünfstellige Summe. Das Opfer war eine Frau. 2021 erbeuteten die Täter im Bereich der Polizeinspektion Schwaben Süd/West mit dieser Masche schon mehr als 450.000 Euro.
In betrügerischer Absicht und unter der Angabe einer vermeintlichen Notlage entlockte ein bislang unbekannter Täter einer geschädigten Frau insgesamt eine mittlere fünfstellige Summe. Die Geschädigte lernte den Täter auf einer Dating-Plattform im Internet kennen, beide kamen miteinander ins Gespräch. Der Täter wollte sich mit der Geschädigten treffen, als die vermeintliche Notlage eintrat und er daher Geld von der Frau forderte. Die Frau überwies das Geld an ein britisches Konto. Als sie nach längerer Zeit auf ein persönliches Treffen zwischen den beiden drängte, wurde sie mehrfach vom Täter vertröstet.
Nachdem der Täter jedoch weiterhin Geld forderte, wurde die Geschädigte auf die Betrugsmasche aufmerksam und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Die Masche
Das Phänomen ist bei der Polizei als „Love Scamming“ oder „Romance Scamming“ bekannt und beschäftigte die Ermittler vor allem Mitte des letzten Jahrzehnts. Danach ebbte die Welle ab und wurde von neueren Phänomenen wie beispielsweise den „Falschen Polizeibeamten“ abgelöst.
Mittlerweile erlebt die Geschichte der falschen Liebschaften wieder eine Art „Come-Back“.
Der Hintergrund
Die Angesprochenen werden mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft. Es entsteht im Verlauf der Zeit eine emotionale Abhängigkeit beziehungsweise eine Beziehung zum Unbekannten – auf einmal kommt ein vermeintlicher Notfall oder eine finanzielle Notlage in das Leben der neuen Liebe. Helfen kann nur das Opfer – mit dem eigenen Geld.
Die Zahlen
Alleine im Landkreis Lindau entstand dieses Jahr bereits ein Betrugsschaden von mehr als 90.000 Euro. Die Täter waren in fünf Fällen erfolgreich, insgesamt registrierte die Polizei dieses Jahr im Zuständigkeitsbereich schon einen finanziellen Schaden von mehr als 450.000 Euro bei 40 erfolgreichen Fällen.
Letztes Jahr lag der Schaden mit rund 45.000 nur etwa halb so hoch, auch gab es nur drei vollendete Fälle im Landkreis. Im Vorjahr belief sich der Gesamtschaden im Schutzbereich des Präsidiums auf mehr als 650.000 Euro, in 64 Fällen erlangten die Betrüger dabei Geld von den Geschädigten.
Die Empfehlungen
Anhand nachfolgender Tipps können Sie die Betrüger erkennen:
Geschrieben von: Redaktion