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Rathaus

Richtfest für die neue KiTa in Zech in Lindau am Bodensee

today23. Juni 2023 39

Hintergrund
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Bei strahlendem Sonnenschein fand das Richtfest für die neue Kindertagesstätte in Zech in Lindau statt, nur zehn Monate nach dem ersten Spatenstich. Die moderne Einrichtung bietet Platz für insgesamt 75 Kindergartenkinder und 41 Krippenkinder und wird das neue Zuhause für die städtischen Einrichtungen Villa Engel und Arche Noah.

Im Oktober 2019 beschloss der Stadtrat von Lindau den Bau einer neuen Kindertageseinrichtung im Stadtteil Zech. Die neue Kita umfasst sechs Gruppen, bestehend aus drei Kindergartengruppen und drei Krippengruppen. Die dafür erforderlichen Flächen wurden von der GWG erworben. Die Stadt Lindau übernimmt somit auch die Trägerschaft der neuen Kita.

Beim Richtfest waren nicht nur Mitglieder des Stadtrats und Vertreter der beteiligten Firmen anwesend, sondern auch die zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der neuen Kita. In ihrer Ansprache betonte Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons, dass der neue Arbeitsplatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein schönes, modernes und großzügiges Gebäude sein wird, das den heutigen pädagogischen Anforderungen gerecht wird. Angesichts des Personalmangels im Kita-Bereich sei es sinnvoll, neue Wege zu gehen und Einrichtungen zusammenzulegen. Dies ermöglicht nicht nur eine positive Gestaltung der Räumlichkeiten, sondern vereinfacht auch den Verwaltungsaufwand. Im Herbst 2024 werden drei Krippengruppen mit 41 Kindern und drei Kindergartengruppen mit 75 Kindern in das neue Gebäude einziehen. Damit erweitern sich die bestehenden Plätze der Villa Engel und der Arche Noah um zwei Krippengruppen. Auf dem Gelände der alten Stadtgärtnerei ist außerdem geplant, einen SoBoN-Kindergarten für das neue Wohnbaugebiet zu errichten, um den Familien vor Ort weiterhin einen fußläufig erreichbaren Kindergartenplatz anzubieten. Die Stadt bemüht sich auch darum, für das alte Gebäude der Arche Noah einen neuen Träger zu finden. Wenn alles nach Plan verläuft und ausreichend Personal gefunden wird, kann der hohe Bedarf an Kita-Plätzen in Lindau gemildert werden.

Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons bedankte sich bei der Hochbauabteilung unter der Leitung von Hilmar Ordelheide, die die neue Kita in Eigenregie geplant hat, sowie bei den Garten- und Tiefbaubetrieben unter Werkleiter Pius Hummler, die nicht nur den Garten, sondern auch den Quartiersplatz gestalten werden.

Nachdem die Zimmerleute der Firma Schmalzl den Richtspruch in schwindelerregender Höhe vorgetragen und den traditionellen Richtbaum befestigt hatten, hatten die Gäste die Möglichkeit, die Baustelle zu besichtigen. Der Entwurf des Gebäudes wurde optimal an die Gegebenheiten des Grundstücks angepasst und nutzt die Fläche zweigeschossig optimal aus. Die Gruppen und der Garten für die Kinder orientieren sich nach Südosten zum Grüngürtel hin. Vor der Kita entsteht ein großzügiger Platz, der als zukünftiger Quartiersplatz den gesamten Stadtteil aufwerten soll. Im Obergeschoss befinden sich neben den Kita-Gruppen und anderen Nebenräumen auch der große gemeinsame Essbereich, das "Kinderrestaurant". Außerdem wird eine Küche eingerichtet, die als vollwertige Kochküche und Kinderküche genutzt werden kann.

Hilmar Ordelheide, Leiter der Abteilung Hochbau, erklärte, dass der Rohbau, der nach zehn Monaten Bauzeit abgeschlossen wurde, etwa 40 Prozent der gesamten Bauzeit ausmacht. Wenn die nachfolgenden Gewerke genauso termingerecht arbeiten, ist eine fristgerechte Fertigstellung bis Ende September 2024 möglich. In Krisenzeiten war der Rohbau auch für erfahrene Planer schwer kalkulierbar. Mittlerweile hat sich die Lage etwas beruhigt, und man freut sich sehr, dass der Kostenrahmen von 7,7 Millionen Euro bisher eingehalten werden konnte. Die Stadt Lindau erhält für den Bau der Kita eine Förderung in Höhe von 2.116.000 Euro von der Regierung von Schwaben. Hilmar Ordelheide bedankte sich bei den beteiligten Firmen, Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons und dem gesamten Stadtrat, die in Krisenzeiten mutig für den Bau der Kita entschieden haben.

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Geschrieben von: Redaktion

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