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Am vergangenen Sonntag, den 2. April, wurden zwei Busfahrer in der Hessischen Metropole Frankfurt verhaftet. Zuvor waren Lindauer Bundespolizisten auf einen Fernbus aus Rom mit Ziel Frankfurt am Main aufmerksam geworden. Bei der Kontrolle der mitfahrenden Personen entdeckten sie zehn syrische Männer, die nicht über die nötigen Einreisedkumente verfügten. Die Lindauer Bundespolizisten fanden bei den folgenden Ermittlungen eine Involviertheit der zwei später verhafteten Busfahrer heraus. Diese müssen sich nun vor dem Amtsgericht Kempten verantworten.
Am Sonntag (2. April) hat die Bundespolizei zwei Fernbusfahrer verhaftet. Die beiden Männer stehen im Verdacht, am Tag davor zehn syrische Migranten gegen Bezahlung unerlaubt über den Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) nach Deutschland befördert zu haben.
Lindauer Bundespolizisten kontrollierten am Samstagmorgen (1. April) die Insassen eines Fernbusses mit dem Routing Rom-Frankfurt am Main. Unter den Reisenden befanden sich zehn syrische Männer im Alter von 18 bis 43 Jahren, die nicht über die erforderlichen Dokumente für die Einreise verfügten.
Im Laufe der folgenden Ermittlungen fanden die Bundesbeamten heraus, dass die Migranten in Mailand jeweils mindestens 200 Euro an einen Mittelsmann gezahlt hatten, um sich die Mitfahrt ohne gültige Papiere zu organisieren. Der bislang unbekannte Vermittler hatte sich nach der Übernahme von etwa 2.200 Euro Bargeld direkt an die beiden Busfahrer gewandt.
Aufgrund des Schleusungsverdachtes informierten die Lindauer Beamten die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main über den Fall. Die hessischen Kollegen konnten die beiden Fahrer, einen 37-jährigen Rumänen und einen 39-jährigen Italiener, nach Ankunft des Busses am Frankfurter Hauptbahnhof festnehmen. Die Beamten stellten unter anderem die Handys der Beschuldigten und über 1.000 Euro Bargeld sicher.
Die Lindauer Bundespolizisten zeigten die syrischen Staatsangehörigen währenddessen wegen versuchter unerlaubter Einreise an und verweigerten ihnen schließlich die Einreise.
Die Beamten führten die beiden Busfahrer, die sich nun wegen Einschleusens von Ausländern verantworten müssen, am Sonntagvormittag beim Amtsgericht Kempten vor. Die Beschuldigten mussten daraufhin die Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Kempten beziehungsweise Memmingen antreten.
Geschrieben von: Redaktion