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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am Dienstag, 5. April, gegen 10 Uhr, bargen die Wasserschutzpolizei Friedrichshafen und der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg eine eine Stabbrandbombe sowie eine Phosphorbrandbombe aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs aus dem Bodensee.
Zuvor hatten Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei (WSP) Friedrichshafen bei einer Bootsstreife im ufernahen Flachwasserbereich, nahe des Seemooser Horns, einen verdächtigen Gegenstand am Seegrund in ca. 2 bis 3 m Wassertiefe festgestellt. Offensichtlich handelte es sich dabei um eine Stabbrandbombe, einem Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg.
Durch Taucher der WSP Friedrichshafen wurde der Fundbereich großräumig abgesucht. Hierbei wurde die Stabbrandbombe sachgerecht geborgen. Zudem stellten die Taucher eine ca. 60 cm x 15 cm große Phosphorbrandbombe im Seegrund fest.
Der hochentzündliche Phosphor in den Bomben stellt auch nach der langen Liegezeit im Bodensee immer noch eine große Gefahrenquelle dar. Ein Anlanden durch Personen ohne Fachkenntnis ist deshalb lebensgefährlich!
Ausgetretene Phosphorbrocken können im Wasser an Bernstein erinnern, setzen sich aber bei Herausnahme und Kontakt mit Sauerstoff innerhalb kürzester Zeit selbst in Brand.
Die Phosphorbrandbombe und die Stabbrandbombe wurden durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst abtransportiert und fachgerecht entsorgt.
Geschrieben von: Redaktion