Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
play_arrow
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
play_arrow
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
play_arrow
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Welche Bedeutung hat Künstliche Intelligenz (KI) für die Bildungswelt – und welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich daraus für Lehrende, Lernende und Bildungseinrichtungen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Bildungskonferenz der Bildungsregion Ostallgäu im Landratsamt. Über 70 Teilnehmende aus den Bereichen Schule, Ausbildung, Personalentwicklung und Weiterbildung nutzten die Gelegenheit zum Austausch und zur gemeinsamen Diskussion.

Landrätin Maria Rita Zinnecker betonte in ihrer Begrüßung die Aktualität des Themas:
„KI ist mittlerweile viel mehr als Zukunftsmusik, sie ist in unserer Gegenwart und Lebensrealität längst angekommen. Auch in unseren Bildungsorten – von der Schule über die Berufsschule bis hin zur Erwachsenenbildung – wird KI zunehmend zur alltäglichen Realität.“
Sie unterstrich, dass sich die Bildungsregion gemeinsam mit dem Bildungsbeirat entschieden habe, Künstliche Intelligenz als Schwerpunkt für das Jahr 2025 festzulegen. Dabei gehe es insbesondere um Fragen der Lehrendenrolle, der Prüfungsformate und der digitalen Kompetenzen, die künftig von zentraler Bedeutung sein werden.
Fachliche Impulse erhielten die Gäste unter anderem von Prof. Dr. Sandra Niedermeier von der Hochschule Kempten. Sie zeigte auf, welche neuen Zukunftskompetenzen im Umgang mit KI notwendig werden und wie Lehr- und Lernräume didaktisch entsprechend gestaltet werden können.
Der Mittelschullehrer und Autor Joscha Falck ergänzte diese Perspektive mit konkreten Beispielen aus der Schulpraxis. Er erläuterte, wie KI-Tools Lehrkräfte bei der Unterrichtsplanung und -durchführung unterstützen können und welche pädagogischen Chancen, aber auch Herausforderungen sich daraus ergeben.
Zum Abschluss stellten Benjamin Mößbauer vom KI-Bildungsteam des KI-Produktionsnetzwerks der Universität Augsburg und Dr. Christian Fischer, Leiter der Abteilung Ausbildung der IHK Schwaben, das KI-Zertifikat für Auszubildende vor. Dieses soll junge Menschen in ihrer Berufsausbildung gezielt auf den kompetenten Umgang mit Künstlicher Intelligenz vorbereiten.
Die Bildungskonferenz machte deutlich: KI wird die Bildungslandschaft nachhaltig verändern – und eröffnet zugleich vielfältige Möglichkeiten, Lernen und Lehren zukunftsorientiert zu gestalten.
Geschrieben von: Bernd Krause
Bildungskonferenz Bildungsregion Ostaallgäu Künstliche Intelligenz Ostallgäu