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Eine Seniorin aus Illertissen wurde Opfer eines „Schockanrufs“, bei dem ein Betrüger sich als Polizist ausgab und vorgab, ihre Tochter sei in einen tödlichen Unfall verwickelt. Um sie freizubekommen, forderte der Täter eine hohe Geldzahlung oder die Übergabe von Gold. Die Frau übergab daraufhin Gold im Wert von 75.000 Euro. Erst später stellte sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelte. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem unbekannten Täter, der als schlanker Mann etwa 35 Jahre alt beschrieben wird.
Am 10. März 2025 wurde eine Seniorin aus Illertissen Opfer eines dreisten Betrugsversuchs. Der Täter gab sich als Polizist aus und täuschte einen tödlichen Verkehrsunfall ihrer Tochter vor. Er forderte eine hohe Geldzahlung oder die Übergabe von Gold zur angeblichen Haftentlassung der Tochter. Die Frau übergab daraufhin Gold im Wert von über 75.000 Euro an einen unbekannten Abholer vor ihrer Haustüre. Erst später stellte sich heraus, dass es sich um einen Schockanruf handelte.
Die Polizei Illertissen wurde erst nachträglich informiert, und die Fahndungsmaßnahmen führten bisher zu keinem Erfolg. Zeugen, die zwischen 13:00 und 14:00 Uhr im Ortsteil Au verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Neu-Ulm zu melden. Der Abholer wird als etwa 35 Jahre alt, schlank und rund 160 cm groß beschrieben.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor weiteren Betrugsmaschen, insbesondere „Schockanrufen“, bei denen Täter falsche Notlagen vortäuschen, um Geld zu erpressen. Weitere Tipps und Hinweise zum Schutz vor Betrug sind auf der Website der Polizei und bei örtlichen Sicherheitsbehörden erhältlich.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Betrugsmasche Polizei Telefon