Asylbetrug bei A7-Kontrolle: Zwei Ukrainer im Visier der Grenzpolizei

Fahnder der Grenzpolizei Pfronten haben bei einer Kontrolle auf der A7 zwei ukrainische Staatsangehörige überprüft, gegen die nun wegen mutmaßlichen Asyl- und Sozialleistungsbetrugs ermittelt wird. Die Kontrolle fand am 17. Dezember 2025 gegen 10:30 Uhr statt.

Der Pkw mit polnischer Zulassung war mit zwei Männern im Alter von 27 und 40 Jahren besetzt. Beide wiesen sich zunächst mit gültigen polnischen Aufenthaltstiteln aus. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten zudem jeweils gültige deutsche Aufenthaltstitel.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass die beiden Männer im April dieses Jahres in Deutschland Asyl beantragt hatten. Dabei sollen sie verschwiegen haben, dass sie bereits über ein Bleiberecht in Polen verfügten. Gegen die beiden Ukrainer wurden daraufhin Verfahren wegen Sozialleistungsbetrugs sowie wegen des Erschleichens eines Aufenthaltstitels eingeleitet.

Das zuständige Ausländeramt wurde informiert, die deutschen Aufenthaltstitel wurden sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften die Männer ihre Fahrt fortsetzen.