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Politik

Allgäuer Stauseen und Flutpolder sollen Wasser zurückhalten

today1. Juni 2024

Hintergrund
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Angesichts der sich zuspitzenden Hochwasserlage in Bayern hat das Umweltministerium einen „Arbeitsstab Hochwasser“ eingerichtet, der bayernweit Maßnahmen koordiniert. So wurden insbesondere die staatlichen Talsperren auf das Hochwasser vorbereitet und die Wasserabgaben aus Forggensee, Grüntensee und Rottachsee soweit wie möglich reduziert, um die maximale Wassermenge hinsichtlich der Hochwasserwelle in der Donau zurückzuhalten. Zusätzlich erfolgt ein Einstau von Wasser insbesondere in die Rückhaltebecken entlang von Paar, Mindel und Günz. Auch der gesteuerte Flutpolder Weidachwiesen an der Iller wird derzeit geflutet, um Hochwasser gezielt zurückzuhalten.

Darauf wies Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber heute hin: „Die Lage ist vor allem in weiten Teilen Schwabens sehr ernst. Die Warndienste sind dauerhaft in Alarmbereitschaft und haben die Lage im Blick. Der Arbeitsstab Hochwasser koordiniert verschiedene Maßnahmen bayernweit. Was möglich ist wird getan, um Schäden durch konsequentes Handeln im Vorfeld zu verhindern oder zu reduzieren. Im Ernstfall wird vor Ort schnell gehandelt. Alle Behörden arbeiten eng zusammen, um Maßnahmen zum Schutz der Menschen umzusetzen. Die Einsatzkräfte arbeiten rund um die Uhr zum Schutz von Leib und Leben. Ich danke allen Helfern und Einsatzkräften für ihren Kampf gegen die Fluten. Wir bitten die Menschen darum, sich über die Lage zu informieren und sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen.“ Die Warndienste informieren dazu im Internet fortlaufend über die aktuelle Situation.

Aufgrund der anhaltenden Niederschläge in weiten Teilen Bayerns treten inzwischen Hochwasser in verschiedenen Regionen auf. Die Pegel eines Jahrhunderthochwassers sind an vielen Orten bereits erreicht oder überschritten und können auch weiterhin in anderen Regionen nicht ausgeschlossen werden. In mehreren Landkreisen wurde bereits der Katastrophenfall ausgerufen. Die Unwetterwarnungen des DWD haben nach wie vor Bestand. Mit dem Ablauf der Welle der oberen Donau aus Schwaben wird es an der weiteren bayerischen Donau zu Hochwasser kommen. Die Scheitelhöhe und deren Eintritt hängt dabei aber noch stark von der tatsächlichen Hochwasserentwicklung in Schwaben ab und ist daher nicht sicher prognostizierbar. Auch in anderen Regionen Bayerns kann es noch zu Hochwasser kommen, insbesondere ausgelöst durch lokale Starkregenereignisse. (pm)

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Geschrieben von: Thomas Häuslinger

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