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Mit der Winterzeit steht auch wieder die Einbruchszeit in der Region bevor. Die dunkle Jahreszeit ist bei den Einbrechern vorallem deshalb beliebt, weil das Entdeckungsrisiko sinkt. Dominic Geißler ist Pressesprecher der Allgäuer Polizei und weiß, in welchen Monaten verhältnismäßig viele Einbrüche passieren.
Dominic Geißler: " Die bevorzugten Monate für Einbrecher sind von November bis Februar, das liegt an der dunklen Jahreszeit und an dem verminderten Entdeckungsrisiko"
In den Pandemiejahren 2020 und 2021 hat die Allgäuer Polizei einen Tiefstand an Einbruchzahlen gemessen. Das hing vorallem mit den pandemiebedingten Einschränkungen zusammen. Aber auch der Wechsel ins Homeoffice war entscheidend: Die Leute waren wieder vermehrt zuhause und das hat die Einbrecher abgeschreckt. In diesem Vergleich steigen die Einbruchszahlen jetzt wieder an, aber Dominic Geißler hat eine gute Nachricht:
Dominic Geißler: "Die Einbruchszahlen sind seit dem Jahr 2016 stark rückläufig in unserem Bereich. Gleichzeitig ist es so, dass es der Polizei in Schwaben Südwest gelungen ist, die Aufklärungsquote um fast das Doppelte zu steigern. Das bedeutet, dass die Anzahl der Einbruchsdelikte geht stark zurück und gleichzeitig gelingt es der Polizei immer öfter die Täter auch zu ermitteln. Das dürfte zum einen daran liegen, dass die Sicherheitstechnik immer besser wird und immer mehr Leute ihr Eigenheim vor Einbruch schützen, zum anderen hat die Polizei aber auch sehr stark intensiviert über die letzten Jahre".
Zudem haben die Erfahrungen der Polizei gezeigt, dass die Mehrzahl der Einbrüche nicht von Profis begangen werden, sondern von Gegelgenheitstätern. Aus diesem Grund sind kleine Präventionsmaßnahmen oftmals schon sehr hilfreich:
Domic Geißler: "Auch wenn man das Haus nur für kurze Zeit verlässt, sollte man die Haustüre immer abschließen und nicht nur ins Schloss ziehen. Die Fenster-, Balkon-, und Terassentüren sollten immer geschlossen werden, da gekippte Fenster für die Einbrecher offene Fenster sind. Man sollte immer auf fremde Personen in einer Wohnanlage oder auf dem Nachbarsgrundstück achten und beim kleinsten Verdacht sofort die Polizei unter der 110 verständigen. Wenn man in den Urlaub fährt, dann sollte man keine Hinweise dazu auf den sozialen Netzwerken oder auf dem Anrufbeantworter hinterlassen".
Geschrieben von: Redaktion