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Panorama

Wer rauchen will, muss Drehen können?

today9. Juni 2021 30

Hintergrund
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Auf dem Markt existieren viele Möglichkeiten, um eine Zigarette zu genießen. Man kann auf die industriell hergestellte Zigarette zurückgreifen oder selbst Hand anlegen. Im Gegensatz zu den Schachteln birgt das Drehen jedoch viele Vorteile: Die Kosten des eigenen Tabakkonsums können erheblich gesenkt werden. Darüber hinaus sind Sie in der Lage, die Qualität Ihrer Zigarette selbst zu bestimmen. Durch Papiere ohne Zusatzstoffe und hochwertigen Tabak erhöht sich der Stückpreis, doch das Geschmackserlebnis vervielfacht sich.

Zu guter Letzt besteht beim Drehen auch die Möglichkeit, die Zigarette zu personalisieren. Sie können selbst bestimmen, wie dick die Zigarette wird, ob ein Filter benutzt wird und welches Paper und welcher Tabak verwendet wird.

Das braucht man zum Selberdrehen
Zum Selberdrehen benötigt man nicht viel. Eine Komponente ist der Tabak. Man hat hier die Auswahl zwischen MYO und RYO. Unter der Abkürzung MYO versteht man Make-Your-Own-Tabak, der vor allem von fortgeschrittenen Drehern verwendet wird. Der Feuchtigkeitsgehalt dieser Sorten ist sehr gering und die einzelnen Stränge sind sehr breit und kurz. Dadurch gestaltet sich das Selberdrehen ein wenig kompliziert, doch das Geschmackserlebnis ist umso außergewöhnlicher. Im Gegensatz dazu eignet sich der RYO-Tabak (Roll-Your-Own) besonders für Anfänger, da die Stränge feucht sind, sodass sie sich optimal drehen lassen.

Weiterhin muss man bei einem Fachhändler wie zamnesia.com/de die richtigen Blättchen finden. Für Neueinsteiger eignen sich vor allem dickere Papers, da sie reißfest sind und nicht so leicht knittern. Im Geschäft kann nach dem Stichwort “Stärke A” Ausschau gehalten werden. Fortgeschrittene können auf dünnes Zigarettenpapier zurückgreifen. Dies brennt schneller und intensiviert den Geschmack. Es wird mit “Stärke B”, “Slim”, “Extra Slim” oder “Fine” gekennzeichnet.

Ursprung der Zigarettenblättchen
Blättchen sind mittlerweile in jedem Supermarkt, an der Tankstelle, im Kiosk oder im Fachhandel erhältlich. Tatsächlich stammen die Zigarettenpapiere allerdings aus Mittelamerika und fanden ihren Weg erst im späten 15. Jahrhundert nach Europa. Zunächst verwendete man sehr große Blätter, die wohl eher für Zigarren geeignet waren. Die arme Bevölkerung konnte sich diesen Luxus nicht leisten und griff stattdessen auf Zeitungspapier zurück. Die darin enthaltene Druckerfarbe war allerdings schädlich und barg gesundheitliche Risiken. Nach einer gewissen Zeit entdeckte die Industrie die Lukrativität der Zigarettenblättchen und man begann die uns heute bekannten Papers zu produzieren. 

Unterschiede bei den Zigarettenblättchen
Im Laufe der Jahre hat sich das Sortiment der Zigarettenblättchen enorm erweitert. Namhafte Unternehmen wie OCB oder Rizla konzentrieren sich nun nicht mehr auf eine Art der Papers, sondern stellen eine bunte Vielfalt an Zigarettenblättchen her. Die einzelnen Marken spezialisieren sich dennoch auf ein bestimmtes Segment von Drehpapieren und haben sich auf diesem Fachgebiet zu Experten entwickelt. Dementsprechend haben die Kunden heutzutage eine große Auswahl an unterschiedlichen Papers, die keinen Wunsch offen lassen.

Formate und Größen
Zunächst kann das bestehende Angebot in verschiedene Größen und Formate klassifiziert werden:

Kurze Blätter: Im Allgemeinen werden kurze Blätter zum Drehen verwendet. Sie machen den Großteil des Umsatzes der Zigarettenindustrie aus. Dieses Format gilt als die preiswerte Variante. Weiterhin ist es in Spanien und anderen europäischen Ländern auch gang und gäbe Papers zu verwenden, welche die Maße 44mm x 75mm haben. Sie werden auch "1 1/4"-Papiere genannt.
Lange Blätter: Wer den Genuss seiner Zigarette in die Länge ziehen möchte, sollte auf Papers zurückgreifen, welche die Markierung “slim”, “King Size” oder “King Size Slim” tragen.
Walzen: Diese Modelle sind nicht zugeschnitten, sondern müssen vom Nutzer selbstständig abgerissen werden. Sie sind auf einer Walze aufgerollt und werden auch “Endlos-Paper” genannt.

Materialien
Für die Herstellung von Zigarettenblättchen verwendet man Pflanzenmaterial. Häufig produziert man die Papers mit Cellulose oder Flachs, aber auch andere Materialien sind möglich:

  • Holz
  • Reis
  • Nutzhanf
  • Mais
  • Zuckerrohr
  • asiatische Sumpfmalven-Wollfasern

Fakt ist: Die Zigarettenschachteln werden immer teurer. Durch das Drehen der Zigaretten kann Geld gespart und die Qualität der Materialien gewährleistet werden.

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Geschrieben von: Redaktion

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