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Panorama

Wenn im Allgäu gegen Kuhglocken und Bierbrauen geklagt wird

today6. August 2021

Hintergrund
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Das Allgäu ist traditionell von vielen verschiedenen Eindrücken geprägt: Landschaft, Leute, Gerüche, Geräusche und viel mehr. Aber genau da liegt für manche Menschen das Problem. Fühlen sie sich beispielsweise durch Kuhglocken gestört, wird geklagt. Das geht gar nicht, sagt der Allgäuer Landtagsabgeordnete Alexander Hold, er möchte das Allgäu in all seinen Ausprägungen schützen. Denn nach Klagen gegen Kirchturm- und Kuhglocken geht es hier noch viel weiter.

"Das Ganze beschränkt sich inzwischen nicht mehr nur auf Geräusche, sondern geht auch gegen Gerüche", sagt Hold. Mittlerweile wird immer häufiger gegen Gerüche, verursacht durch die Landwirtschaft oder andere traditionelle Betriebe, Klage eingereicht. Als wichtigen Teil des Allgäus möchte der Kemptener Politiker diese Geräusche und Gerüche schützen lassen, damit solche Klagen der Vergangenheit angehören. Für ihn gehören, wie für die meisten Allgäuer auch, Gerüche wie durch das Brotbacken, das Bierbrauen oder auch das Gülleausbringen einfach dazu.

Hold beschreibt diese Klagen als "überzogen". Viele Menschen sehen nicht mehr das Miteinander, sondern nur noch ihre eigenen Ansprüche. Deshalb wird geklagt, wenn einem selbst etwas nicht passt. "Und da sind wir jetzt leider so weit, dass man auch Gerüche schützen muss".

Vorbild kann Frankreich sein. Hier hat man solchen Klagen einfach den Wind aus den Segeln genommen, indem man Geräusche und Gerüche per Gesetz geschützt hat. Das ist jedoch nicht unbedingt das Ziel der Freien Wähler im Allgäu. Viel mehr ginge es darum, eine Diskussion in diese Richtung anzustoßen, im schlimmsten Fall müsse man aber selbst so etwas in Rechtsnormen fassen, so Hold.

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Geschrieben von: Redaktion

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