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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Vorbereitung ist alles. Wer sich auf eine Reise mit dem Pkw macht, muss Einiges bedenken. Nicht nur die Fahrtroute, die Pausenintervalle und Beladung stehen im Fokus, auch das Fahrzeug gehört überprüft. Und dann die Details wie das Warndreieck und der Verbandkasten: Ist alles griffbereit und nicht verschwunden unter Gepäckstücken?
Wasser, Verbandskasten und Warnwesten an Bord
„Jeder motorisierte Urlauber sollte einkalkulieren, dass es zu Stau, Unfällen oder Komplikationen mit dem Fahrzeug kommen kann“, so Florian Bäuml, Rettungsdienstleiter der Johanniter in Bayerisch Schwaben. „Deswegen ist unbedingt ein ausreichender Wasservorrat einzuplanen, denn es könnte heiß werden im stockenden Verkehr. Auch ablenkendes Spielzeug für die Kleinen sollte nicht vergessen werden. Bitte überprüfen Sie auch, ob der Verbandkasten aktuell bestückt ist und der gültigen DIN-Norm entspricht“, appelliert er. „Wie sieht es mit Warnwesten aus? Für jeden Fahrzeuginsassen sollte ein Exemplar griffbereit sein – in einigen Ländern ist dies sogar Pflicht.“
Bereits bei stockendem Verkehr Rettungsgasse bilden
Während der Reise gilt es einige wichtige Verhaltensregeln zu beherzigen. Bäuml: „Sobald sich der Verkehr auf Schrittgeschwindigkeit verlangsamt oder ganz zum Erliegen kommt, muss unbedingt eine Rettungsgasse gebildet werden. Bei einer Straße mit zwei Spuren je Fahrtrichtung scheren die Fahrzeuge auf der linken Spur nach links und auf der rechten Spur nach rechts aus. Für Straßen mit drei oder vier Fahrstreifen gilt die Regelung: Die Fahrzeuge auf der äußersten linken Spur müssen nach links ausweichen, alle anderen nach rechts.“
Wie sichert man einen liegengebliebenen Wagen ab?
Auch für die Absicherung eines liegengebliebenen Wagens auf dem Seitenstreifen oder einer Unfallstelle gibt er Tipps: „Das Fahrzeug muss auffallen, deswegen die Warnblinkanlage anschalten und den Kofferraum geöffnet lassen – dann wirkt es auffälliger. Steigen Sie auf der verkehrsabgewandten Seite(!) aus, legen Sie die Warnweste an und suchen Sie Schutz hinter der Leitplanke. Auch das Warndreieck muss aufgestellt werden – hierzu, wenn irgend möglich, hinter der Leitplanke gehen!“ Als Absicherungsmaßnahmen gelten auf Landstraßen 100 Meter und auf Autobahnen 150 bis 200 Meter.
Helfer müssen auf Eigensicherung achten
„Wer zur Hilfe eilt, sollte niemals die Eigensicherung vergessen und sich zuerst einen Überblick verschaffen“, mahnt Florian Bäuml. „Sprechen Sie dann den oder die Verunfallten an und bringen Sie die Person(en), wenn dies möglich ist, hinter der Leitplanke in Sicherheit. Liegen Verletzungen vor, rufen Sie umgehend den Rettungsdienst unter der europaweit gültigen Notruf-Nummer 112. Ansonsten gilt es, unter 110 die Polizei zu benachrichtigen.
Versorgen Sie die oder den Verletzten bis der Rettungsdienst eintrifft. Warten Sie keinesfalls im Auto auf die Hilfskräfte.“
Tipps…
…für lange Fahrten
…für lange Fahrten mit Kindern
…für lange Fahrten mit Kleinkindern und Babys
Geschrieben von: Redaktion