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Die Grüne Landtagsabgeordnete Christina Haubrich sieht kein „überragendes öffentliches Interesse“ beim vierstreifigen B12-Ausbau und kritisiert die Staatsregierung für diese Aussage scharf.
Die Staatsregierung fordert vom Bund, dem vierstreifigen Ausbau der B12 zwischen Kempten und Buchloe „überragendes öffentliches Interesse“ festzuschreiben. Grünen-Abgeordnete Christina Haubrich sieht das kritisch: „Die extrem hohen Kosten wären besser in den Ausbau des ÖPNV und vor allem bei der Elektrifizierung der Bahn im Allgäu investiert. Wenn man mit der Allgäubahn über Buchloe nach München fährt, muss man umsteigen und verpasst fast immer seinen Anschluss.“
Auch werde mit dem geplanten Ausbau sehr viel Fläche versiegelt. „Der Flächen- und Ressourcenverbrauch spricht gegen einen Ausbau der B12 in dieser Dimension, ebenso der Arten- und Naturschutz, die steigende Lärmbelästigung und nicht zuletzt der Klimawandel“, so Haubrich.
„Bahn fahren muss sich lohnen – auf der Stadt und auf dem Land. Wir dürfen keine Unsummen in den Ausbau von Straßen stecken, sondern müssen in Schienen investieren. Die CSU darf den ländlichen Raum nicht vergessen, wenn es darum geht, den ÖPNV zu verbessern.
Geschrieben von: Redaktion