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Aufgrund eines auslaufenden Mietvertrages werden künftig anstatt 80 nur noch 40 Grundschulkinder der Fürstenschule in der Kindertagesstätte St. Nikolaus betreut. Das berichtet der Aktionskreis Familienfreundliches Kempten e.V.. Die Räumlichkeiten waren vor 5 Jahren erst als Ausweichquartier für die Zeit des Erweiterungsbaus des Kindergartens an der Memminger Straße angemietet worden. Ob von vornherein gar keine dauerhafte Ausweitung des Hortangebotes auf 80 Plätze geplant war, bleibt offen, heißt es. Fest steht allerdings: Die Einrichtung wird bestehende Betreuungsverträge kündigen müssen. Das Ziel der Stadt Kempten für jede Familie ein Ganztagesbetreuungsangebot garantieren zu können rücke damit weiter in die Ferne, sofern das schuleigene Mittagsbetreuungsangebot nicht gleichermaßen aufgestockt werden kann.
In der Kemptener Stiftsstadt wird das Hortangebot ab dem kommenden Schuljahr verringert – so der Aktionskreis Familienfreundliches Kempten / Foto: Pixabay
Der Aktionskreis familienfreundliches Kempten, der sich auch als Interessensvertretung für Familien in Kempten sieht, nimmt hierzu Stellung: „Die betroffenen Familien fühlen sich von der Information Anfang Februar nicht nur überrascht, sondern auch verunsichert. Schließlich hängt in den meisten Fällen auch der eigene berufliche Werdegang an einer verlässlichen Kinderbetreuung. Unmut regt sich insbesondere bei den betroffenen Familien, die im Umkreis der Fürstenschule wohnen. Denn bei der Auswahl der Kinder, die weiterhin betreut werden können, bevorzugt die Kindertagesstätte, diejenigen, die nicht im Schulsprengel wohnen.“
„Wir haben in einem Brief an die beteiligten Parteien daher darum gebeten, die Bedingungen für eine Sprengelbefreiung unabhängig von einem Hort- oder Mittagsbetreuungsplatz zu machen. Ebenfalls haben wir vorgeschlagen, im Falle von Priorisierungen neben sozialen Aspekten die Berufstätig-keit der Eltern stärker zu berücksichtigen und Menschen in sozialen Berufen (Kinderbetreuung, Kranken-, Alten-, Behindertenpflege, …) Vorrang einzuräumen. Keinen Einfluss sollte der Wohnort des Kindes haben“, so der Aktionskreis Familienfreundliches Kempten.