Frontalzusammenstoß im A7-Grenztunnel bei Füssen

Bei einem Frontalzusammenstoß gegen 15 Uhr im Grenztunnel der A7 bei Füssen sind drei Personen mittelschwer verletzt worden. Das hat die Pressestelle der Polizei in Kempten gegenüber AllgäuHIT bekannt gegeben. Der Grenztunnel war am Donnerstagnachmittag wegen des Vorfalls voll gesperrt worden.

Nach ersten Informationen der vor Ort befindlichen Verkehrspolizei Kempten, war es im Tunnel zunächst zu einem Auffahrunfall gekommen. Anschließend wurde das auffahrende Fahrzeug in den Gegenverkehr geschleudert.

Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Wie lange der Grenztunnel gesperrt bleiben muss, war bis zuletzt nicht absehbar.

Zur Rekonstruktion des Unfalls können Videoaufnahmen verwendet werden, wie die Polizei mitteilte.

Der Verkehr wird umgeleitet. Rund um Füssen kommt es zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen. (16:22 Uhr)

Ergänzung: Offizieller Pressebericht der Polizei:
Am Donnerstag, dem 28.12.2023, kam es gegen 14:50 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall am Grenztunnel der BAB 7 in Füssen. Ein Pkw-Fahrer befuhr aus bis dato unbekannten Gründen am Ende des zweistreifigen Ausbaus der BAB 7 in Richtung Österreich den Gegenfahrstreifen und überholte mehrere Fahrzeuge. Auf einmal wechselte er auf den rechten Fahrstreifen und prallte in das Heck eines dort fahrenden Kleintransporters. Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt, die beiden Insassen des Transporters leicht bis mittelschwer verletzt und zur weiteren medizinischen Versorgung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Es entstand ein Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich. Der Grenztunnel war in beiden Fahrtrichtungen bis ca. 17:00 Uhr gesperrt. Es kam zu umfangreichen Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet Füssen. Warum der Unfallverursacher den linken Fahrstreifen nutzte, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.