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Das Rennen um die besten Landwirtinnen und Landwirte des Jahres 2024 hat begonnen: Die 21 Finalisten für den CERES AWARD stehen fest – unter ihnen der Rinderhalter Tobias Babel aus Wald. Ob er am 30. Oktober in Berlin mit dem Sieg in seiner Kategorie ausgezeichnet oder sogar zum „Landwirt des Jahres“ gekürt wird, entscheiden fachkundige Juroren, die die Kandidatinnen und Kandidaten ab jetzt auf ihren Höfen besuchen und bewerten.
Höchste Auszeichnung in der Landwirtschaft
Es ist wieder so weit: agrarheute, die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, ermittelt im Rahmen des CERES AWARD die besten Landwirte und Landwirtinnen des Jahres 2024. Aus dem Landkreis Ostallgäu in Bayern hat sich Energielandwirt Tobias Babel für das Finale qualifiziert.
Tobias Babel: Innovativer Energielandwirt
Tobias Babel bewirtschaftet einen Grünlandbetrieb und züchtet Braunviehkühe. Neben den 80 Kühen halten die Babels auch Schweine, um die Molke aus der Käseverarbeitung zu verwerten. Dabei geht es dem Landwirt immer um das Schließen von regionalen Kreisläufen. Die Produkte werden sowohl im eigenen Hofladen verkauft als auch im Hotel und Restaurant der Familie angeboten. Die auf dem Betrieb genutzte Energie ist erneuerbar und zu 100 Prozent selbst produziert.
Preisverleihung und Jurorenbesuche
Der mit insgesamt 27.000 Euro dotierte Preis ist die höchste Auszeichnung in der Landwirtschaft und wird in diesem Jahr zum elften Mal verliehen. Aktuell brechen die fachkundigen Juroren auf, um sich vor Ort ein Bild der 21 Finalistenbetriebe zu machen. Es werden Sieger in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet, darunter Ackerbauer, Energielandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter und Unternehmerin. Aus den Kategoriensiegern wird anschließend der Gesamtsieger, der Landwirt bzw. die Landwirtin des Jahres gewählt. Die feierliche Preisverleihung, an der Gäste aus Landwirtschaft und Politik teilnehmen, findet am 30. Oktober 2024 in Berlin statt.
Würdigung der Finalisten
Simon Michel-Berger, Chefredakteur von agrarheute, beschreibt die Shortlist im CERES AWARD jedes Jahr als spannenden Moment. „Die Betriebe sind alle vollkommen unterschiedlich aufgestellt und machen dadurch deutlich, wie vielseitig und interessant die Landwirtschaft ist. Eines ist aber bei allen ähnlich und charakteristisch: Sie erwirtschaften einen Mehrwert in Sachen Tierwohl, Umweltschutz und Nachhaltigkeit und bleiben dabei wirtschaftlich. Sie bringen Ökonomie und Ökologie in eine Balance“, so Michel-Berger. Er ist beeindruckt vom enormen persönlichen Einsatz, den die CERES AWARD-Finalisten in die Weiterentwicklung und Zukunftssicherung ihrer Höfe investieren.
Einladung an Journalisten
Journalisten sind herzlich eingeladen, bei dem Betriebsbesuch der Juroren dabei zu sein. Melden Sie sich dazu gerne bei unserer Presse-Ansprechpartnerin Agnes Michel-Berger.
Die 21 Finalisten für den CERES AWARD 2024 im Überblick:
Mehr über den CERES AWARD und die Finalisten erfahren Sie unter: www.ceresaward.de/shortlist-2024/.
Hintergrund zum CERES AWARD
Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger 20.000 Euro für ein Projekt, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro.
Namenspatin für den CERES AWARD ist Ceres, die römische Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit, des Wachsens und Gedeihens. Initiator des CERES AWARD ist agrarheute, einer der führenden überregionalen Fachtitel für Landwirte im deutschsprachigen Raum aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag.
Geschrieben von: Bernd Krause