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Am Donnerstag kam es am Stubaier Gletscher in Tirol zu einem Lawinenabgang im Variantenbereich oberhalb der Daunscharte. Acht Wintersportler waren betroffen, darunter zwei aus dem Ostallgäu. Ein 23-Jähriger erlitt eine Unterarmverletzung, ein 21-Jähriger eine Knieverletzung; drei weitere Personen wurden leicht verletzt, fünf blieben unverletzt.

Am Donnerstagvormittag (27.11.2025) wurden beim Lawinenabgang am Stubaier Gletscher in Tirol acht Wintersportler im freien Variantenbereich oberhalb der Daunscharte verschüttet oder von der Schneemasse erfasst – darunter zwei junge Männer aus dem Ostallgäu. Ein 23-Jähriger erlitt eine Unterarmverletzung, ein 22-Jähriger blieb unverletzt. Beide wurden vom Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht bzw. begaben sich selbständig ins Tal.
Insgesamt waren fünf Deutsche, zwei Bulgaren und eine Österreicherin beteiligt. Drei Personen wurden leicht verletzt, fünf blieben unverletzt. Die Lawine griff teilweise auf die geöffnete Piste Nr. 9 „Kogelferner“ über, es kam dort aber zu keinen weiteren Verletzten.
An der großangelegten Rettungsaktion waren knapp 250 Einsatzkräfte beteiligt, darunter Bergrettung, Alpinpolizei, Notarzthubschrauber, Hubschrauber des BMI, Mitarbeiter der Gletscherbahnen sowie zufällig anwesende deutsche, tschechische und polnische Bergretter mit Lawinensuchhunden. Der Lawinenkegel wurde mehrfach mit LVS-Geräten, Sondierketten und Recco-Suchgerät abgesucht; alle Betroffenen konnten schließlich geborgen werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde die Lawine höchstwahrscheinlich durch Variantenfahrer ausgelöst. Weitere Ermittlungen zum genauen Unfallhergang folgen.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
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