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Am Donnerstagabend fand am Allgäu Airport Memmingen eine umfangreiche Großübung statt. Im südlichen Areal V3 wurde die Kollision eines Kleinflugzeugs mit einem Shuttle-Bus simuliert: Das Flugzeug „brannte“, mehrere Personen im Bus galten als „verletzt“.

Nach Auslösung des sogenannten Roten Knopfs wurde der Flugbetrieb vorübergehend gestoppt, Landungen wurden umgeleitet und Starts ausgesetzt. Die Flughafenfeuerwehr rückte mit schweren Löschfahrzeugen an, unterstützt von Rettungsdiensten, Feuerwehren aus Memmingerberg und Benningen sowie der Polizei. Zufahrten zum Flughafen wurden gesichert, und rund um den Airport waren zahlreiche Einsatzfahrzeuge im Einsatz.
Während der Übung wurden die „Verunfallten“ gerettet, in einer Halle gesichtet (Triage), erstversorgt und nach Verletzungskategorien auf Kliniken verteilt. Die Flughafenfeuerwehr löschte das simulierte Feuer des Kleinflugzeugs, während die unterstützenden Feuerwehren die Unglücksstelle sicherten. Im Hintergrund koordinierte der Krisenstab des Flughafens die Abläufe.
Mit der Übung erfüllt der Flughafen die gesetzlich vorgeschriebenen Vorgaben der Luftfahrt, die regelmäßige Einsatz- und Notfallübungen verlangen. Ziel ist es, Abläufe zu prüfen, Schnittstellen zu stärken und die Versorgung vieler Verletzter unter realistischen Bedingungen zu trainieren.
Geschrieben von: Bernd Krause
Flughafen Memmingen Polizei Übung