Ostallgäu: Größerer Rettungseinsatz am Schmuttersee endet glimpflich

Am vergangenen Dienstag kam es am Schmuttersee zu einem größeren Rettungseinsatz. Ein aufmerksamer Angler hatte bemerkt, dass eine ihm bekannte Frau ihren Platz am See mit Liege, Handtüchern und Kühlbox vorbereitet hatte – und ungewöhnlich lange nicht ins Wasser zurückkehrte.

Da die Frau an den Vortagen maximal 15 Minuten im Wasser gewesen war, wurde ein Unglücksfall nicht ausgeschlossen. Daraufhin alarmierte der Angler Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Wasserwacht. Mit starken Kräften, Booten und sogar einem Rettungshubschrauber wurde der See abgesucht.

Glücklicherweise kehrte die 66-Jährige wohlbehalten zurück. Wie sich herausstellte, war sie währenddessen auf einer Fahrradtour unterwegs und zeigte sich überrascht über den Rettungseinsatz. Weder dem Angler noch der Frau ist ein Fehlverhalten vorzuwerfen – das aufmerksame Handeln des Anglers wird von der Polizei ausdrücklich gelobt.

Die Behörden raten, längere Abwesenheiten am Badeplatz den Nachbarn oder Mitbesuchern mitzuteilen. Dasselbe gilt für SUPs oder andere Wasserfahrzeuge, die sich lösen können. Namensschilder erleichtern in solchen Fällen die Zuordnung und tragen zur Sicherheit bei.

Der Vorfall endete ohne Schaden, zeigt aber eindrücklich, wie wichtig Achtsamkeit am Wasser ist.