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Die Regierungschefs der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) trafen sich in Kressbronn und beschlossen eine gemeinsame Erklärung zur Weiterführung des EU-Förderprogramms Interreg, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken. Zudem beauftragten sie eine Studie zur Bekämpfung invasiver Arten wie der Quaggamuschel im Bodensee. Weitere Themen waren der Ausbau des Bodensee-Radwegs, klimaneutrale Schifffahrt und die Nutzung von Wasserstoff für eine nachhaltige Energieversorgung in der Region.
Die Regierungschefs und Vertreter der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) trafen sich am 26. Juni 2025 in der Bodan-Werft in Kressbronn zu ihrem jährlichen Strategiegespräch. Im Fokus stand eine gemeinsame Erklärung zur Zukunft des EU-Förderprogramms Interreg sowie die Beauftragung einer Studie zur Resilienz des Bodensees gegenüber invasiven Arten wie der Quaggamuschel.
Die IBK-Mitglieder sprachen sich gegen eine Zentralisierung der Interreg-Förderung auf nationaler Ebene aus und fordern stattdessen die Weiterführung der dezentralen Förderung, um grenzüberschreitende Projekte zu Fachkräftemangel, Verkehr, Klimaschutz und Energieversorgung weiterhin erfolgreich umzusetzen. Die gemeinsame Erklärung zur Fortführung des Programms Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein soll am 30. Juni in Brüssel der Europäischen Kommission übergeben werden.
Ein weiteres zentrales Thema ist der Schutz des Bodensees vor invasiven Arten, die das Ökosystem und wirtschaftliche Nutzungen stark beeinträchtigen. Die beauftragte Studie wird unter anderem untersuchen, ob muschelfressende Fische zur natürlichen Eindämmung der Quaggamuschel eingesetzt werden können. Einen Einblick in die aktuelle Situation bot die Besichtigung des Forschungsschiffs des Instituts für Seenforschung in Langenargen.
Zusätzlich diskutierten die Teilnehmer Maßnahmen zur grenzüberschreitenden Verbesserung des Bodensee-Radwegs, klimaneutrale Schifffahrt und eine nachhaltige Energieversorgung, bei der Wasserstoff als Schlüsseltechnologie gilt. Bereits in diesem Jahr wurde dazu ein interdisziplinärer Workshop durchgeführt, um die Energiewende in der Region voranzutreiben.
Die IBK unterstreicht mit diesen Initiativen die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Bodenseeregion.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Bodensee Bodensee-Konferenz Interreg-Förderung