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Die Stadt Kempten startet im Juli eine digitale Verkehrsanalyse im Rahmen des Smart-City-Projekts. Über 40 Kameras erfassen anonymisiert Fahrzeugbewegungen, um Staus zu reduzieren und die Innenstadt zu entlasten. Ziel ist eine bessere Lebensqualität für Anwohner durch optimierte Verkehrssteuerung. Die Umsetzung erfolgt gemeinsam mit der AÜW, gefördert vom Bund und der KfW.
Mit dem Ziel, die Verkehrsströme in der Innenstadt besser zu verstehen und gezielt zu steuern, startet die Stadt Kempten ab Juli eine moderne Verkehrsanalyse. Im Rahmen des Förderprojekts Smart City Kempten werden über 40 intelligente Kamerasysteme an rund 20 Standorten installiert – unter anderem an der stark frequentierten St.-Mang-Brücke.
Die Kameras erfassen anonymisiert Fahrzeugbewegungen, Richtungen und Aufenthaltszeiten. Persönliche Daten oder Kennzeichen werden dabei nicht gespeichert. Die gewonnenen Informationen fließen in die Optimierung von Ampelschaltungen und die gezielte Umleitung des Durchgangsverkehrs auf den äußeren Stadtring ein.
„Der Verkehr in der Innenstadt belastet Anwohner und Besucher durch Lärm, Abgase und ein erhöhtes Unfallrisiko“, erklärt Mobilitätsmanager Stefan Sommerfeld. „Durch die Analyse können wir Maßnahmen entwickeln, die die Innenstadt entlasten und die Lebensqualität verbessern.“
Die Umsetzung erfolgt durch die Allgäuer Überland GmbH (AÜW) und deren Tochterunternehmen, die alle Schritte von der Planung bis zur Datenanalyse übernehmen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie die KfW gefördert.
Die ersten Messdaten sollen noch im Sommer in die Weiterentwicklung der städtischen Mobilitätsstrategie einfließen. Mit dem Projekt will Kempten einen zukunftsorientierten Schritt hin zu einer nachhaltigeren, lebenswerteren Stadt gehen.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Kempten Lärm Minderung Verkehrsanalyse