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Aktuelles

Ein Jahr „Trail-Area Urisee“: eine erste Bilanz

today13. Juni 2025

Hintergrund
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Seit gut einem Jahr ist die Region mit der „Trail-Area Urisee“ im benachbarten Reutte um eine echte Bike-Attraktion reicher. Auch bei nicht gerade optimalem Wetter war die Anlage, die direkt an der Reuttener Umgehungsstraße liegt, von Bike- und Offroad-Fans bisher immer recht gut besucht.

Der Park, der im Frühsommer letzten Jahres eröffnet wurde, stellt vier unterschiedliche Trails für begeisterte „Downhiller“ zur Verfügung, welche je nach Könnenstufe alle ihren eigenen Kick haben. Ins Leben gerufen wurde die Area vom Verein MTB Ausserfern. Wir haben mit Vereinsmitglied Martin Nigg gesprochen.

Copyright: MTB Ausserfern / Annabel Müller

Der Mountainbike-Trailpark hat jetzt seit einem Jahr geöffnet. Wie wird er denn angenommen? Oder besser gesagt: Wie waren die Besucherzahlen im ersten Jahr?

Die Trail-Area wird hervorragend angenommen, eigentlich sogar besser, als wir es erwartet hatten. Konkrete Besucherzahlen haben wir zwar nicht, aber immer, wenn man vor Ort ist, trifft man Menschen unterschiedlichsten Alters. Wir beobachten das Ganze auch über die sogenannte Strava-Heatmap. Letztes Jahr war das noch eine dünne blaue Linie – inzwischen ist das eine dicke weiße Spur. Das zeigt uns, dass dort sehr viel gefahren wird.

Wie groß ist denn euer Radius mittlerweile? Woher kommen die Leute überall?

Hundertprozentig sagen kann ich es nicht, aber wir wissen schon, dass auch viele aus Kempten und dem südbayerischen Raum zu uns kommen, über die Autobahn. Natürlich haben wir viele Besucher aus dem nahen Einzugsgebiet, zum Beispiel aus der Füssener Gegend. Es waren auch schon Leute aus Sonthofen da, und aus dem Tiroler Raum sowieso. Sogar aus Vorarlberg hatten wir schon Gäste. Die kommen wirklich von überall her.

Hat sich im Park irgendwas verändert oder ist noch etwas Neues dazugekommen?

Bis jetzt ist im Großen und Ganzen alles gleich geblieben. Natürlich mussten wir wegen einiger Witterungsschäden ein paar Änderungen vornehmen, das betrifft aber weniger die eigentlichen Strecken. Wir sind aber bereits in der Planung: Im Herbst soll eine fünfte Strecke entstehen. Details verraten wir noch nicht, da dürfen sich die Leute überraschen lassen.

Gibt es unter den Besuchern schon Favoriten? Welche Bereiche werden am meisten befahren?

Es gibt natürlich Favoriten, wo viel los ist. Ich mein, am meisten los ist natürlich auf unserer roten Jumpline, auf der Andi-Wolf-Jumpline. Aber auch die Oachkätzla-Line, die blaue, die einfache Flowline, schnell, sprunglastig: da muss man schon sagen, dass die viele Leute mitnehmen. Aber auch die schwarze wird benutzt, das sind aber dann eher die hartgesottenen Singletrail-Fahrer. Aber wie gesagt: die Jumpline und die blaue Oachkätzla-Line, da ist wirklich am meisten los.

Ist eure Altersgruppe auch bunt gemischt oder sind die Strecken nur von jungen Leuten befahren? Welches Klientel habt ihr da?

Also da muss man wirklich sagen, und das ist das Coole, das ist bunt gemischt. Wir haben kleine Kinder mit den Eltern angetroffen, die sind so sieben, acht Jahre alt. Das Gros sind natürlich Junge, zwischen, sag ich jetzt mal, 13/14 und 25. Aber da sind auch wesentlich ältere Leute dabei. Wir haben sogar Pensionisten angetroffen, die über die Oachkätzla-Line runterfahren. Also ich sag jetzt mal, das ist generationenübergreifend, da kommt wirklich jeder, der seinen Spaß haben will.

Wie wird sich die Area weiterentwickeln? Wo siehst du den Park in fünf bis zehn Jahren?

Also so weit denken wir eigentlich noch gar nicht. Wir hoffen einfach, dass das Interesse nicht abreißt. Der Sport ist eine coole Sache, er formt den Charakter. Man tut sich teilweise auch weh, aber man steht immer wieder auf, wird besser, verbessert sich. Und wir glauben nicht, dass das untergehen wird. Wir glauben, dass das immer weitergeht, und wir hoffen, dass bei uns im Bezirk das Angebot wächst. Und das ist ja auch massiv am Wachsen. Wir sind überzeugt, dass sich das einfach weitergehen wird.

Wer mal vorbeischauen möchte, die Urisee Trail-Area befindet sich in Reutte am Ortsrand in der Nähe vom Urisee, am besten zu erreichen über den Urisee-Parkplatz oder über die beiden Parkplätze entlang der B179, der Umfahrung von Reutte, und kostet keinen Entritt!

Copyright: MTB Ausserfern / Domink Somweber
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Geschrieben von: Stefanie Eller

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