AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Aktuelles

Tunnelbau verzögert sich: Fernpass-Maut wohl erst ab 2029

today18. Februar 2025 141

Hintergrund
share close
AD

Die Tiroler Landesregierung plant umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation am Fernpass, darunter die Einführung einer Maut und den Bau neuer Tunnelröhren. Ursprünglich war die Fertigstellung dieser Projekte für 2028 vorgesehen; wie die Tiroler Tageszeitung berichtet, gibt es aber Verzögerungen, sodass die Umsetzung nun frühestens 2029 erfolgen wird. In der Grenzregion zum Allgäu rund um Reutte ist das Projekt umstritten.

Die B19 bei Waltenhofen kurz vor der Abfahrt auf die A980 als Zubringer zur A7 und B12 nach Füssen, Innsbruck, Augsburg und München im Winter 2024 / Foto: Thomas Häuslinger

Geplante Maßnahmen im Überblick:

  • Fernpass-Durchzugsmaut: Nach Inbetriebnahme des neuen Fernpasstunnels wird eine Mautgebühr von 14 Euro pro Fahrt erhoben. Für Vielfahrer ist eine Jahreskarte für 140 Euro geplant. Die Mautstationen sollen am Blindsee und in Nassereith errichtet werden.

  • Scheiteltunnel am Fernpass: Ein 1,4 Kilometer langer Tunnel soll die bestehende 4,8 Kilometer lange Passstraße ersetzen und die Strecke wetterunabhängiger machen.

  • Erweiterung des Lermooser Tunnels: Der Bau einer zweiten Röhre für den 3 Kilometer langen Lermooser Tunnel ist geplant, gefolgt von der Sanierung der bestehenden Röhre.

Verzögerungen und aktuelle Entwicklungen:

Der ursprünglich für 2026 geplante Baustart des Scheiteltunnels verschiebt sich dem Bericht der Tiroler Tageszeitung nach um mindestens ein Jahr, wodurch die Fertigstellung frühestens 2029 erwartet wird. Diese Verzögerung beeinflusst auch die Einführung der Maut, die nun ebenfalls erst ab 2029 gelten soll.

Die geplanten Investitionen belaufen sich auf rund 500 Millionen Euro und sollen die Verkehrsinfrastruktur nachhaltig verbessern. Trotz der Verzögerungen bleibt die Tiroler Landesregierung bestrebt, die Projekte zügig voranzutreiben, um die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss am Fernpass langfristig zu optimieren.

Bei der Bevölkerung links und rechts der B179 ist das Projekt umstritten. Weitere Tunnel mit wiederum Blockabfertigung würden eher für mehr Stau sorgen als für weniger, heißt es. Die Blockabfertigung in Österreich löst jetzt schon eine Kettenreaktion bis ins Allgäu aus. So wird der Verkehr vor dem Grenztunnel bei Füssen und auch bei Nesselwang blockweise abgefertigt, wenn es auf österreichischer Seite staut.

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%