Memmingerberg: Gefährlicher Lippenstift – 16-Jährige reist mit Elektroschocker im Gepäck

Ein ungewöhnlicher Vorfall ereignete sich am 07. Januar 2025 am Flughafen Memmingen, als eine 16-jährige Flugreisende bei der Sicherheitskontrolle mit einem versteckten Elektroschocker erwischt wurde. Der Elektroschocker war geschickt als etwas größerer Lippenstift getarnt und war daher auf den ersten Blick nicht erkennbar.

Der Sicherheitsdienst entdeckte das gefährliche Gerät im Handgepäck der jungen Frau und verständigte sofort die Polizei. Die Beamten stellten den Elektroschocker sicher und leiteten ein Strafverfahren gegen die 16-Jährige ein. Laut ihrer Aussage habe sie den „Lippenstift“ als Geschenk von ihrer Mutter erhalten und habe nicht gewusst, dass es sich dabei um eine Waffe handelte. Diese Erklärung wurde jedoch von den Beamten als wenig glaubhaft eingeschätzt.

Trotz des Vorfalls durfte die Reisende ihren geplanten Heimflug nach Nis (Serbien) fortsetzen. Die Polizei wird nun weiter ermitteln, da der Transport von Waffen, auch wenn sie getarnt sind, strengen rechtlichen Bestimmungen unterliegt.

Der Vorfall unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit von Sicherheitskontrollen an Flughäfen und die potenziellen Gefahren, die von getarnten Waffen ausgehen.