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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Buchloer Piraten haben am Freitagabend einen neuerlichen Rückschlag im Kampf um die Pre-Playoffplätze einstecken müssen. Denn beim direkten Kontrahenten in Geretsried verloren die Freibeuter unter dem Strich verdient mit 3:6 (1:3, 2:2, 0:1), womit auch die schwarze Niederlagenserie auf fremdem Eis weitergeht. Schuld an der fünften Auswärtspleite in Folge war an diesem Abend sicherlich ein komplett verkorkstes und gebrauchtes erstes Drittel, in dem die Buchloer so gar keinen Zugriff bekamen. Erst im weiteren Verlauf kämpfte man sich dann doch ins Spiel zurück, aber für Punkte reichte es am Ende dennoch nicht.
Großen Anteil hatte daran wie bereits erwähnt ein Katastrophenstart in den ersten Durchgang, der in der Folge auch spürbar Wirkung zeigte und hinterließ. Denn nach gerade einmal 26 Sekunden lagen die Freibeuter bereits mit 0:1 zurück, als der Puck denkbar unglücklich von der Bande vors Tor sprang und Michal Popelka nur noch ins offene Gehäuse einschieben musste. Und nachdem Luis Huber immer noch in der ersten Minute anschließend am Pfosten scheiterte, erhöhten die Gastgeber nach zweieinhalb Minute durch Ondrej Horvath auf 0:2. Auch nach einer Auszeit von Trainer Christopher Lerchner zeigten sich die Piraten weiter komplett von der Rolle. Immer wieder verlor man entscheidende Zweikämpfe, generierte zahlreiche Turnovers und konnte sich letztlich bei ESV-Schlussmann Daniel Blankenburg bedanken, dass es vorerst nur beim Zwei-Tore-Rückstand blieb. Denn die Hausherren ließen gleich reihenweise beste Einschussmöglichkeiten aus und waren selbst bei doppelter Buchloer Überzahl dem dritten Tor näher als die Buchloer ihrem ersten. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Geretsrieder erneut durch Horvath in ihrem ersten Powerplay auf 0:3 erhöhten (18.). Zumindest verkürzte Felix Schurr noch vor der ersten Pause nach dem wohl schwächsten Drittel der bisherigen Spielzeit zum eher schmeichelhaften 1:3 (19.).
Doch eine mögliche aufkeimende Hoffnung wurde gleich nach Wiederbeginn im zweiten Abschnitt zunächst sofort wieder erstickt. Denn erneut war keine Minute gespielt, ehe Horvath auch das zweite Powerplay der Riverrats zum 1:4 abschloss, wobei die Buchloer auch hier Pech hatten, weil ein ESV-Schlittschuh die Scheibe noch bittererweiße unhaltbar abgefälscht hatte. Nach diesem neuerlichen Kaltstart schlugen die Buchloer dann aber endlich zurück um kamen selbst mit zwei Überzahltoren wieder in Schlagdistanz. Erst hatte Michal Petrak zum 2:4 getroffen (25.), ehe Max Dropmann mit dem 3:4 die Freibeuter endgültig wieder ins Spiel zurückbrachte (27.). Und tatsächlich gehörten die nächsten Minuten auch den Freibeutern, die sich nun verbessert zeigten aber den Ausgleich verpassten. Stattdessen musste man dann wieder dem alten Rückstand hinterherlaufen, als die Geretsrieder durch Stephan Engelbrecht mit zwei Mann mehr auf dem Eis zum 3:5 einnetzten (37.).
Folglich mussten die Gennachstädter im letzten Durchgang wieder zwei Toren hinterherrennen, doch dort schafften es die Hausherren lange die Piraten zu beschäftigen und so vom eigenen Tor fernzuhalten. Die Zeit tickte unermüdlich gegen den ESV, der erst in der Schlussphase nochmals richtig Druck aufbauen konnte. Ein Tor sollte den Rot-Weißen jedoch nicht mehr gelingen – auch nicht mit sechstem Feldspieler – und so traf Maximilian Hüsken in der letzten Minute noch ins verwaiste Buchloer Gehäuse zum 3:6 Endstand (60.). Trotz einer Leistungssteigerung im Spielverlauf konnten die Piraten so die Hypothek des völlig verkorksten Startdrittels nicht mehr aufholen und mussten die Riverrats vor dem Duell am Sonntag zu Hause gegen den Tabellenzweiten Waldkraiburg (17 Uhr/live auf SpradeTV) auch in der Tabelle vorbeiziehen lassen. (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
Auswärtsserie Buchloe Eishockey ESV Geretsried Niederlage Riverrats Tabellenplatz