Oberallgäuer (47) muss sich wegen illegalen Waffenbesitzes verantworten

Am Mittwoch (27.11) muss sich ein Oberallgäuer vor dem Amtsgericht Sonthofen wegen mehrerer Waffendelikte verantworten. Illegaler Waffenbesitz und dass seine Lebensgefährtin und die minderjährigen Kinder Zugang zu den Waffen hatten, dürfte zusätzliche Schärfe in den Gerichtsprozess bringen.

Die Anklageschrift gegen den 47-Jährigen liest sich wie das Arsenal eines Agenten aus einem James Bond-Film. Eine Flinte, Kurzwaffen, Schießkugelschreiber, Elektroimpulsgerät, Springmesser und hunderte Schuss Munition – alles nicht etwa in einem verschlossenen Waffenschrank aufbewahrt, sondern in unversperrten Möbelstücken, in unversperrten Räumlichkeiten untergebracht, wie aus der Anklageschrift hervorgeht.

Genau das wird dem Angeklagten Veit Oskar C. nun zum Verhängnis. Einerseits soll ihm wegen des nicht rechtmäßigen Besitzes der diversen Waffen und der Munition der Prozess gemacht werden, andererseits wegen der lockeren Handhabung bei der Lagerung.