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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Es war ein hartes Stück Arbeit, bis die Damen aus dem Allgäu die drei Punkte am Samstagabend gesichert hatten. Dies sah auch Coach Max Berger so: „Das war heute ein Arbeitssieg. Was unsere Mannschaft mit nur zwei Reihen geleistet hat, war absolut klasse. Besonders im letzten Drittel haben sie alles gegeben und sich gemeinsam gegen die Mannheimerinnen gestellt.“
Mit gerade einmal 11 Feldspielerinnen und zwei Goalies musste der Kemptener Coach vorliebnehmen – zu viele Verletzte und Ausfälle stehen aktuell zu Buche. Gegen 18 Kurpfälzerinnen lautete die Devise also: Von Beginn an Druck machen und möglichst eine Führung herausspielen, aus der sich dann kontrolliert agieren lässt. Druck und Tempo waren da, ebenso jede Menge Großchancen. Doch die glänzend aufgelegte Torfrau der Gäste brachte die Sharks an diesem Abend reihenweise zur Verzweiflung. Mit einem Doppelschlag innerhalb von zwanzig Sekunden gelang zur Mitte des ersten Abschnitts dann doch die ersehnte Führung. Mannheim zeigte sich unbeeindruckt und erzielte schnell den Anschlusstreffer. Das Spiel war von da an eng und spannend, mit Chancen auf beiden Seiten. Mit zunehmender Zeit drängten die Maddogs mehr und mehr auf den Ausgleich, vor allem im letzten Abschnitt verlagerte sich das Geschehen immer weiter in Richtung des Kemptener Tores. Doch Carina Bartsch stand ihrer Gegnerin in nichts nach und rettete mehrfach in höchster Not.
Der Kräfteverschleiß machte sich zunehmend bemerkbar. Die Gäste mit einer Reihe mehr hatten den längeren Atem. Berger nahm zur Entlastung eine Auszeit, um seinen Mädels etwas Luft zu verschaffen. Mit viel Wille wurde weiter verteidigt, bis Sonja Kullmann zeigte, dass sie nichts verlernt hat. Mitten in die Vorwärtsbewegung Mannheims stach sie die Scheibe heraus und startete ein sehenswertes Solo, das sie eiskalt mit dem viel umjubelten Treffer zum 3:1-Endstand abschloss. Zweiter Sieg im zweiten Spiel der neuen Liga, weiße Weste – besser hätte der Start in die Bayernliga für die Lady Sharks nicht laufen können. Am nächsten Samstag geht es zu den Damen des aktuellen DEL2-Meisters nach Regensburg. Auch hier wollen die Sharks wieder zubeißen und den nächsten Sieg holen. Die Stimmung in der Truppe ist auf jeden Fall prächtig, und so möchte man auch in der Oberpfalz bestehen. (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
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