Vermehrter Hubschrauberverkehr über den Alpen und dem Allgäu bis zum 18. Oktober

In den kommenden Tagen wird es in der Alpenregion, einschließlich dem Allgäu, zu verstärktem Hubschrauberverkehr kommen. Hintergrund sind umfassende Ausbildungsübungen der Bundespolizei-Fliegergruppe, die noch bis zum 18. Oktober andauern. In einer Pressemitteilung hat die Bundespolizei die Bevölkerung bereits darauf hingewiesen, dass es zu vermehrtem Fluglärm kommen kann.

43. Ausbildungslehrgang für Hubschrauberpiloten

Der Anlass für die häufigen Hubschrauberflüge ist der 43. Ausbildungslehrgang der Bundespolizei für Hubschrauberpiloten. Der Kurs wird in Oberschleißheim durchgeführt, einem bedeutenden Standort der Bundespolizei-Fliegerstaffel. Täglich brechen die Besatzungen gegen 9 Uhr von dort auf und fliegen in die Alpenregion, wo sie verschiedene Manöver und Übungen absolvieren.

Fliegen unter schwierigen Bedingungen

Im Rahmen dieser Ausbildung werden den angehenden Hubschrauberpiloten anspruchsvolle Fähigkeiten vermittelt. Laut Pressemitteilung der Bundespolizei-Fliegergruppe gehört dazu insbesondere das Fliegen im Verband sowie das Manövrieren unter herausfordernden Geländebedingungen, wie sie in der alpinen Landschaft häufig vorkommen. Hubschrauber des Bundes und der Länder nehmen an diesen intensiven Übungseinheiten teil.

Rückkehr am Abend

Nach einem langen Übungstag kehren die Hubschrauber zwischen 17 und 18 Uhr wieder nach Oberschleißheim zurück. Anwohner, die sich in der Flugroute befinden, müssen in dieser Zeitspanne mit einem erhöhten Maß an Fluggeräuschen rechnen.

Bundespolizei bittet um Verständnis

In ihrer Pressemitteilung betont die Bundespolizei-Fliegergruppe die Notwendigkeit dieser Ausbildungsmaßnahmen und bittet die Bevölkerung um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen durch den Fluglärm. Diese Übungen seien unabdingbar, um die Piloten auf ihren Einsatz vorzubereiten, insbesondere in den oft schwer zugänglichen und extremen Bedingungen der Alpenregion.

Die Hubschrauberflüge werden bis zum 18. Oktober andauern und betreffen weite Teile Südbayerns, insbesondere auch das Allgäu, das auf der Flugroute der Helikopter liegt. Anwohner sollten sich auf die kommenden Tage einstellen und gegebenenfalls Maßnahmen gegen den Lärm ergreifen.