AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Aktuelles

Leiche am Hohen Munde entdeckt: 21-Jähriger Vermisster in Tiroler Bergen ist tot

today5. Oktober 2024

Hintergrund
share close
AD

Der in den Tiroler Bergern vermisste 21-Jährige aus Deutschland ist tot. Von einem Hubschrauber aus war eine „leblose Person“ am Berg „Hoher Munde“ nahe Telfs in Österreich entdeckt worden. Der nach Polizeiangaben aus Brandenburg in Deutschland stammende junge Mann starb allein in rund 2.500 Meter Höhe bei eisigem Wetter, das seine Rettung verhinderte.

Bergretter suchen unter widrigen Bedingungen nahe Telfs in Tirol nach dem Vermissten (21) / Foto: Bergrettung Leuterasch

Zuvor spielten sich schlimme Stunden ab. Bei schlechter Witterung war der 21-Jährige am deutschen Feiertag zum „Tag der Deutschen Einheit“ in das alpine Gebiet, rund 65 Kilometer Luftline von Oberstdorf (Bayern), aufgebrochen. Während ein Begleiter nach 14 Uhr offenbar wegen des Wetters und der Bedingungen umkehrte, bestieg der 21-Jährige den Hoher Munde (2.662 Meter), informierte dann aber gegen 15:50 Uhr seinen Freund per Voicemail, dass dieser einen Notruf absetzen solle. Dieser rief die deutsche Polizei, die wiederum ihre Tiroler Kollegen verständigte. Schließlich machten sich Bergrettungstrupps auf den Weg zum vermissten und hatten sogar telefonischen Kontakt. Hier schilderte der junge Brandenburger, dass er 70 bis 100 Meter abgestürzt sei und sich verletzt habe. Trotz stundenlanger Suche, musste diese gegen 21 Uhr am Donnerstagabend abgebrochen werden – auch ein zuvor geortetes GPS-Signal half nicht weiter. Der 21-Jährige konnte nicht angetroffen werden.

Später gaben die Einsatzkräfte bekannt, dass sie keinen weiteren telefonischen Kontakt mehr aufbauen konnten. Ein Versuch, am Freitagvormittag die Suche fortzusetzen war wegen des dichten Schneefalls nicht möglich – ein bereits gestarteter Hubschrauber musste umkehren. Erst am späten Freitagnachmittag gelang ein Hubschrauberflug, dabei wurde der Leichnam des 21-Jährigen entdeckt. Ein Suchtrupp, der nur 100 bis 150 Meter entfernt war, konnte wegen Absturzgefahr nicht zur Leiche absteigen. Die Bergung durch einen Polizeihubschrauber am Freitag musste nach mehreren Versuchen wegen der Witterung erneut abgebrochen werden. Am Samstag schließlich konnte der 21-Jährige schließlich vom Berg geholt werden.

 

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%