Vor 20 Jahren fand der erste Meisterkurs des Maler- und Lackiererhandwerks an der Handwerkskammer (HWK) für Schwaben statt. Seitdem qualifizierten sich jedes Jahr junge Menschen für den begehrten Titel. Vor kurzem durften nun die Teilnehmer des aktuellen Kurses ihre Meisterstücke in einer Ausstellung im Atrium der Handwerkskammer präsentieren. Die drei besten wurden prämiert.
„Es war ein sehr knappes Ergebnis, manchmal ging es nur um Nuancen“, beschrieb Heiko Kübler, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Bildung und Personal der HWK Schwaben, die schwierige Entscheidungsfindung des Prüfungsausschusses. Er lobte die hohe Qualität der Arbeiten und den Willen durchzuhalten. „Die Kojen, die Sie gestaltet haben, beweisen eindrucksvoll, dass Sie weit mehr können als Wände streichen“, sagte er anerkennend. Mittels begehbarer Kleinräume stellten die Meisterschüler ihre Konzepte für eine Raumgestaltung vor. So konnten die Besucher die eindrucksvollen Spachtel- und Lackiertechniken sowie Wandverkleidungen mit farblich abgestimmten Tapetenmotiven bewundern.
Urkunden und wertvolle Sachpreise Das beste Meisterstück lieferte nach Meinung des Prüfungsausschusses Dennis Alexander Walch aus Aichach ab, der auf Platz eins kam, gefolgt von Peter Heigl aus Weil und Julian Fronk aus Herbrechtingen. Die drei erhielten Urkunden und wertvolle Sachpreise. Glückwünsche kamen zudem vom Landesinnungsmeister Dominik Haneberg (Maler-Innung Oberallgäu), vom stellvertretenden Bezirksinnungsmeister Werner Rauch sowie vom Obermeister der Innung Günzburg Neu-Ulm, Michael Leitmaier. Der Organisator der Ausstellung, Kursleiter und Prüfer Franz Schmid, freute sich außerdem über die Anwesenheit einiger Absolventen des ersten Meisterkurses von 2004, den er damals mit dem im Frühjahr dieses Jahres verstorbenen Vorgänger von Heiko Kübler, Rainer Hüls, auf die Beine gestellt hatte. (pm)
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