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Der Flughafen Memmingen bereitet sich auf eine Rekordzahl an Passagieren in den bevorstehenden Sommerferienwochen vor. Mit rund 470.000 Fluggästen wird ein Anstieg von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwartet, als 423.000 Reisende verzeichnet wurden. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende Beliebtheit des Flughafens als führender Low-Cost-Airport in Süddeutschland.
„Unsere Mannschaft ist topfit und wird ihr Bestes geben“, versichert Ralf Schmid, Geschäftsführer des Flughafens. Er rät den Reisenden, rechtzeitig mit einem ausreichenden Zeitpuffer anzureisen, um Wartezeiten zu vermeiden. „Die Reiselust ist ungebrochen“, kommentiert Schmid die erwarteten Zahlen und zeigt sich zuversichtlich, dass der Flughafen in diesem Jahr die Marke von drei Millionen Passagieren überschreiten wird.
Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg der Passagierzahlen ist das erweiterte Flugangebot. Neue Ziele wie Tanger, Dubrovnik und Pula sowie wiederaufgenommene Verbindungen nach Zadar, Rhodos und Sarajevo bieten den Reisenden mehr Auswahl. Zusätzlich hat Wizz Air die Frequenz bestehender Strecken erhöht. Ab dem 1. August wird die Strecke nach Varna an der rumänischen Schwarzmeerküste fünfmal pro Woche bedient, im Gegensatz zu den bisherigen zwei Flügen pro Woche. Auch die Verbindungen nach Cluj in Rumänien, Kutaissi in Georgien und Tirana in Albanien wurden während der Ferienzeit aufgestockt. Tirana wird nun neunmal pro Woche angeflogen.
Um den Stress beim Parken zu minimieren, empfehlen die Flughafenverantwortlichen, Stellplätze vorab online zu buchen. Der Airport City Shuttle, der täglich zwischen 4:10 und 23:10 Uhr alle 30 Minuten zwischen dem Memminger Bahnhof und dem Terminal verkehrt, bietet eine bequeme Anreisemöglichkeit in Kombination mit der Deutschen Bahn. Auch der Allgäu Airport Express, der mehrmals täglich zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Terminal pendelt, ist auf die Flugzeiten abgestimmt und bietet eine Nonstop-Verbindung. Eine FlixBus-Haltestelle befindet sich ebenfalls direkt vor dem Terminal.
Geschrieben von: Anton Bier