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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen veröffentlichte aktuelle Zahlen zur Arbeitsmarktsituation in der Region. Im Juni stagnierte die Arbeitslosenquote bei 2,7 Prozent, obwohl saisonbedingt eigentlich ein Rückgang erwartet worden war. Die absoluten Arbeitslosenzahlen stiegen im Vergleich zum Vormonat um 52 Personen an, was auf die anhaltende konjunkturelle Schwäche zurückgeführt wird.
Die Arbeitskräftenachfrage der Allgäuer Unternehmen ging im Juni weiter zurück, was als negativ bewertet wird. Dennoch gehört die Region zu den Gebieten mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit in Deutschland. Die Branchenvielfalt schützt vor starken Einbrüchen auf dem Arbeitsmarkt. Der Fachkräftemangel ist weiterhin hoch, wie das Interesse der Unternehmen am Fachkräfteforum in Memmingen gezeigt hat.
Die Agenturchefin betont die Bedeutung von kontinuierlicher Qualifizierung für Arbeitnehmer, insbesondere für geringqualifizierte Personen ohne Berufsabschluss. Das Nachholen eines Berufsabschlusses oder eine passende Qualifizierung kann die Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich verbessern.
Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Agenturbezirk stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht an. Besonders in der Metall-, Elektro- und Stahlindustrie sowie im Verarbeitenden Gewerbe gab es Zuwächse. Rückgänge wurden in der Herstellung von Vorleistungsgütern, Zeitarbeit, Handel und Baugewerbe verzeichnet.
Im Bereich der Arbeitslosigkeit zeigte sich im Juni ein leichter Anstieg der absoluten Zahlen im Vergleich zum Vormonat, vor allem im Bereich der Agentur für Arbeit. Die Zugänge und Abgänge aus der Arbeitslosigkeit waren im Juni ausgeglichen, was auf eine gewisse Stagnation hinweist.
Die Arbeitskräftenachfrage der Allgäuer Unternehmen ging im Juni weiter zurück, sowohl im Vergleich zum Vorjahresmonat als auch zum Vormonat. Die Betriebe meldeten weniger neue Stellen, was auf die anhaltende Konjunkturschwäche zurückgeführt wird.
Die Agentur für Arbeit betont die Bedeutung von Ausbildung und Berufsorientierung. Ein Pop-up-Store in der Kemptener Fußgängerzone bietet Interessierten die Möglichkeit, sich unverbindlich und ohne Termin zu beruflichen Themen beraten zu lassen. Workshops und Aktionsangebote sollen Jugendlichen und Erwachsenen Orientierung bieten.
Geschrieben von: Anton Bier